Trailrunning und Wandern auf den Hochgern im Chiemgau

Trailrunning und Wandern auf den Hochgern im Chiemgau

Endlich konnten wir wieder Zeit für die Berge finden! Nici und ich haben uns für heute Trailrunning auf den Hochgern im Chiemgau vorgenommen. Ich bin jedoch ehrlich zu euch…. wir sind den größten Teil der Tour gewandert, denn unsere Gespräche waren einfach zu spannend.

Endlich wieder in den Bergen! Diesmal ging es mit Nici auf den Hochgern!

Der Hochgern (1748m über dem Meeresspiegel) ist ein Berg im wunderschönen Chiemgau, und liegt bei Unterwössen, auch wenn wir von Marquartstein aus gestartet sind. Die beiden Ortschaften befinden sich im im bayerischen Landkreis Traunstein.

Die Trailrunning Tour „Hochgern“ kurz und knapp

  • Start and finish: Wanderparkplatz Hochgern in Marquartstein
  • Kind: Trailrun mit Wandereinheiten
  • Tour length: 16,5 Kilometer
  • Altitude (Anstiege): Ca. 1000. Meine Garmin-Uhr hat 1070 angezeigt
  • Rating: Mittelschwere Tour aufgrund der Länge, gute Kondition gefordert. Technisch nicht anspruchsvoll. ABER!!! Bitte passt im Winter auf euch auf. Zwischen dem Hochgernhaus und dem Hochgern ist ein schmaler Pfad der im Sommer überhaupt kein Problem darstellt, im Winter jedoch sehr rutschig sein kann.

Vom Wanderparkplatz Marquartstein über die Agerschwendalm zum Hochgernhaus

Wir haben unser Auto auf dem großzügigen Wanderparkplatz Marquartstein abgestellt und haben uns an den zahlreichen, gelben Schildern in Richtung Agerschwendalm/Hochgernhaus orientiert.

Die Beschilderungen sind sehr gut gemacht, aber gerade die ersten 200 Höhenmeter muss man gut aufpassen, denn hier kann man leicht in eine ungewollte Richtung laufen. Man läuft meist auf befestigten Wegen mit moderatem Anstieg. Am heutigen Tag ist es fast 30 Grad warm, aber wir laufen in dieser Anfangszeit fast ausschließlich im Wald, so dass wir ständig kühle und frische Luft haben. Das ist sehr angenehm.

Vor lauter Reden verpassen wir die “Abzweigung” zur Agerschwendalm und laufen Richtung Hochgernhaus weiter. Die Wege bleiben befestigt und wir überholen zahlreiche Wanderer.

Der Hochgern ist ein in Bayern sehr gut besuchter Gipfel und erfreut sich eines großen Einzugsgebietes bei den Wanderern. Hinzu kommt, dass derzeit Ferienzeit ist und viele Menschen aufgrund des Corona Virus zu Hause geblieben sind und lieber in die heimischen Berge gehen. Trotzdem haben wir unsere Ruhe und die Zahl der Wanderer und Mountainbiker hält sich in Grenzen.

Immer wieder bieten sich wunderschöne Aussichten die wir gerne genießen.

Ein paar Kühe später erreichen wir nach etwa zwei Stunden das Hochgernhaus. Wie gesagt, wir haben uns Zeit gelassen 😉

Coole Kuh vor dem Hochgernhaus

Auch wenn uns der leckere Kaiserschmarrn (heute ist “Kaiserschmarrntag” im Hochgernhaus) in der Nase duftet, wollen wir erst auf den Gipfel. Erst danach gibt es die Belohnung!

Vom Hochgernhaus zum Hochgern

Die Beschilderungen sagen, dass wir vom Hochgernhaus noch ca. 60 Minuten bis zum Gipfel haben. Natürlich wollen wir das schneller schaffen, was uns auch mühelos gelingt. Der Weg führt an einem Geröllabhang vorbei und dann sehen wir auch schon den Gipfel des Hochgern.

Wunderbare Aussicht vom Hochgern

Naja, eigentlich sind es sogar zwei Gipfel, denn wenn man den Hochgern erreicht hat, gibt es noch ein zweites Gipfelkreuz, verbunden durch einen etwa 100m langen Grat.

Der Grat vom Hochgern zum zweiten Gipfelkreuz

Heute sind ca. zehn Leute auf dem Hochgern oben. Gut besucht aus den bereits dargelegten Gründen.

Vom Hochgern über das Hochgernhaus zurück zum Wanderparkplatz

Vom Hochgern bis zum Hochgernhaus sind es ca. 20 Minuten in lockerem Laufschritt. Der Kaiserschmarrn schmeckt einfach hervorragend (der Kaffe dazu natürlich auch) und die Pause ist willkommen. Wir werden freundlich bedient und genießen den wunderschönen Tag.

Das Zurücklaufen bis zum gut beschilderten Wanderparkplatz in Marquartstein ist kein Problem und kann in etwa einer Stunde geschafft werden. Wir brauchen etwas länger, aber das war für uns voll ok 🙂

Fazit zum Trailrunning auf den Hochgern

Das Chiemgau ist wunderschön und ein Besuch lohnt sich immer. Wir haben uns auf unserer Tour bewusst an befestigte Wege gehalten und hatten ausnahmslos moderate Anstiege zu bewältigen die ein Trailläufer ohne Mühe schafft. Für Anfänger ist die Tour geeignet, allerdings ziemlich lang. Hier empfehlen wir eine Kombination aus Wandern und Trailrunning. Es gibt am Hochgern auch kleine Trailpfade die eine Entdeckung lohnen. Aber das machen wir beim nächsten Besuch!

Wenn Dich weitere Trailrunning Strecken interessieren oder Du mehr über Trailrunning equipment wissen möchtest, dann bist Du herzlich eingeladen weiter auf dieser Seite rumzustöbern.

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