Derzeit sind unsere Nachrichten voll von Phrasen wie „Masterplan für den Deutschen Wald gesucht“ oder auch „Über eine Milliarde Euro für Aufforstung benötigt“. Doch was steckt eigentlich dahinter? Was ist los mit unserem Wald?
Warum es unserem Wald schlecht geht
Die vom Alter Fortgeschrittenen unter euch erinnern sich bestimmt noch gut an die Kindheitstage der 80er Jahre als das Waldsterben ein großes Thema in der öffentlichen Debatte und in Schulen war. Damals hatte man als Ursache für das Waldsterben „saure Böden“, hervorgerufen durch Schadstoffe aus den Abgases, welche durch den Regen unsere Böden verseucht hatten.
Heutzutage geht es dem Wald noch schlechter! Diesmal sind die Hauptursachen jedoch die hohen Temperaturen und den damit verbundenen Borkenkäferbefall und Wassermangel, hervorgerufen durch zu wenig Niederschläge.
Doch damit nicht genug, hatten wir im letzten Winter extrem viel Schnee und damit große Schäden an den Bäumen, hervorgerufen durch die hohe Schneelast und zusätzlich noch drei starke Stürme die eine Vielzahl der Bäume einfach entwurzelte.
Aufforstung – Das kann doch nicht so schwer sein, oder?
Leider doch! Zum Einen brauchen Bäume Jahrzehnte des Wachsens um die verlorenen Bäume zu ersetzen, zum Anderen müssen wir uns Gedanken über andere Arten machen. Die bisher in Deutschland vorherrschenden Baumarten sind teilweise nicht mehr geeignet für die mit der Klimaerwärmung steigenden Temperaturen. Eine Aufforstung unserer Wälder muss nachhaltig sein, und dazu gehört die Auswahl zukunftsfähiger Baumarten. Aber welche sind das? Das hängt stark an der erwarteten Klimaveränderung und die ist schwer vorherzusagen!
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