Der Geigelstein ist der zweithöchste Berg in den Chiemgauer Alpen und überragt mit seinen 1.808m ü.n die meisten anderen Berge der Gegend. Bei Sommer ist es ein Aufstieg von ca. 3:40 Stunden über schöne Wald- und Wiesenwege, doch heute haben wir Ende Februar und es liegt viel Schnee.
Simon und ich versuchen es.
Trailrunning auf den Geigelstein – Kurz und knapp
- Adresse Start (für´s Navi): Parkplatz Huben
- Länge der Strecke: Ca. 14 Kilometer
- Höhenmeter: Ca. 1100
- Laufzeit (netto): Ich bin insgesamt ca. 3:45 Stunden bei lockerem Tempo unterwegs gewesen (steilere Anstiege wurden gewandert).
- Anspruch an Kondition und Technik: mittel
- Datum des Trailruns: 27.02.2022
Trailrunning auf den Geigelstein
Wir parken auf dem Parkplatz Huben und laufen im lockeren Schritt los. Wir überqueren die kleine Brücke und dann beginnen schon Anstiege die zu steil zu Laufen sind. Wir gehen in flottem Schritt den Waldweg nach oben und können schon bald ein kleines Forsthaus sehen das für mich traumhaft schön aussieht.
Wir halten uns in Richtung Geigelstein/Priener Hütte und passieren wunderschöne Schneefelder und sehen auf die wunderbare Bergwelt. Einfach toll!
Nach etwa zwei Stunden Aufstieg sehen wir ihn dann groß vor uns, den Geigelstein. Heutes sind viele Skitourengeher unterwegs und uns wird klar, dass wir über den uns vorgeschlagenen Weg nicht auf den Berg kommen, denn der Schnee ist einfach zu tief. Wir entschließen uns, uns rechts in Richtung Priener Hütte zu halten. Dort sehen wir einen schönen Weg der von der anderen Seite scheinbar auf den Geigelstein führt.
Wir erreichen den Weg und fangen an zu klettern. Es ist steil und der Schnee locker. Wir tragen Grödel aber die helfen wenig in diesem lockeren Schnee. Wir machen Schritt für Schritt, aber wir kommen langsam voran. Wir brauchen gefühlt ewig bis wir den Sattel oben erreichen.
Doch dann kommt die Enttäuschung. Auf dem Sattel liegt so viel Schnee, dass wir diesen nicht begehen können. Wir kehren also um.
Für den Rückweg haben wir uns den Rodlweg unterhalb der Priener Hütte vorgenommen. Wir laufen in flottem Schritt und sind begeistert on dem Weg. Er verläuft durchgängig in einem sanften Abstieg und wir glauben beide, dass dieser Weg perfekt zum Üben von Uphill-Läufen ist. Auch für Einsteiger.
Bald schon sind wir wieder am Auto.
Fazit:
Auch wenn wir nicht auf den Geigelstein gekommen sind, so war es trotzdem eine tolle Tour. Ich freue ich schon auf den nächsten Versuch, dann aber im Sommer. Dann aber anders herum.
Leider konnte ich heute keinen Gipfel für meine Challenge #100summits2022 beisteuern.