Hallstättersee Rundlauf – Umrundung des Hallstätter Sees

Hallstättersee Rundlauf – Umrundung des Hallstätter Sees

Heute wollen wir im Rahmen des Hallstättersee Rundlaufs den ersten offiziellen Halbmarathon der Saison laufen und ich gleichzeitig meinen ersten See der Iron Lake Challenge Austria umrunden. Anette, Lars und ich bilden heute ein kleines Team und eigentlich ist unser Ziel ein „lockerer GA1-Lauf“. Den Hallstättersee Rundlauf gibt es bereits seit über 30 Jahren und wir haben viel Gutes gehört. Deshalb sind wir hier! 🙂

Der berühmte Hallstätter See liegt auf ca. 500 Meter ü.n am Fuße des Dachsteinmassivs. Die Gemeinde Hallstatt gehört zum Weltkulturerbe und wird jährlich von tausenden Besuchern beglückt. In China wurde sie sogar nachgebaut. Aber wir wollten das Original sehen!

Trailrun – Umrundung des Hallstätter See – Kurz und Knapp

  • Start und Ende: Wir starten nach dem Startschuss in Hallstatt und beenden unseren Lauf im Ziel
  • Wegpunkte (grob): Umrundung gegen den Uhrzeigersinn
  • Art: Trailrun mit (teils asphaltierten) Passagen
  • Länge der Tour: ca. 21 Kilometer
  • Höhenmeter (Anstiege): ca. 200 Höhenmeter
  • Einstufung: Mittel (aufgrund er Länge der Tour)
  • Datum des Trailrun/der Wanderung: 25.04..2023

Umrundung des Hallstätter See – Hallstättersee Rundlauf

Nach etwa zwei Stunden Fahrt erreichen wir das berühmte Hallstatt. Es ist noch sehr früh (ca. 09:00 Uhr) und wir haben noch genug Zeit um unsere Startunterlagen abzuholen. Das Parken ist (noch) kein Problem und die Startnummernausgabe funktioniert hervorragend. Die freiwilligen Helfer sind sehr freundlich und es gibt genügend Sanitäranlagen. Wir sind begeistert von der Organisation und können nur sagen „vielen Dank, macht bitte weiter so!„.

Neben uns stehen ca. 400 Starter im Block und wir haben uns ganz hinten angestellt. Wir wollen das Rennen langsam angehen, denn eigentlich sind wir eher wegen der wunderschönen Aussicht, dem Hallstatt-Mythos und der vielen guten Empfehlungen hier.

Der Startschuss ertönt und wir joggen im Pulk los. Der erste Kilometer ist (wie meistens) etwas zu schnell, aber langsam finden wir unser Tempo. Die Aussicht ist gnadenlos schön! Wir laufen die meiste Zeit direkt neben dem See und haben einen hervorragenden Ausblick auf das Dachsteinmassiv sowie das alte Salzbergwerk. Ok, eigentlich sieht man eher die Bahn hinauf, aber das ist schon beeindruckend.

Nach etwas fünf Kilometern sehen wir Hallstatt vom Ostufer und sind begeistert von den alten Gebäuden und diesem ganz besonderen Charme.

Das Rennen führt uns immer wieder kleine Erhebungen hinauf, dann wieder hinunter. Auf alle Fälle sammeln wir auf die 21km fast 200 Höhenmeter. Für mich ist der ca. ein Kilometer lange und mit Gummimatten künstlich angelegte Uferweg, genau gegenüber von Hallstatt ein Highlight. Auch wenn er schwer zu laufen ist (der Weg federt teilweise, so dass ich ab und zu aus dem Laufrythmus komme), so ist die Aussicht hier atemberaubend. Der See ist klar wie das karibische Meer und Hallstatt mit seinem spitzen Kirchturm ruft uns, endlich zum Mittagessen zu kommen.

Wir erhören den Ruf und heben das Tempo etwas an. Das unausgesprochene Ziel ist, unter zwei Stunden das Ziel zu erreichen. Das ist bei mir leider kein reines GA1 mehr, aber diese unerhörte Zielverletzung sei ausnahmsweise mal verziehen.

Wir erreichen das Ziel tatsächlich knapp unter zwei Stunden und genießen ein kühles, alkoholfreies Bier. Und jetzt ist es soweit! Nachdem wir uns frisch gemacht haben und trockene Klamotten angezogen haben genießen wir die kulinarischen Spezialitäten Hallstatts.

Fazit:

Ich kann nur Positives sagen, mit einer kleinen Ausnahme. Das Rennen ist hervorragend organisiert, die Stimmung ist fantastisch und die Leute sehr nett. Hallstatt und sein See ist wunderschön und hat vor allem in der Früh einen unwiderstehlichen Charme. Leider treffen um die Mittagszeit die Busse mit den Touristen ein. Dann wird es voll in dem Ort.

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