Nachdem der Transalpine Run 2023 seit einer Woche Geschichte ist, freue ich mich auf eine Wandertour mit Sigi, Moni und Thomas. Natürlich hoffe ich, dass wir (da wir sowieso schon Traillaufschuhe anhaben) auch ab und zu in die Flugphase kommen 🙂
Heute wollen wir im Mangfallgebirge (nahe des Tegernsees) den Risserkogel und Setzberg besteigen und auf dem Rückweg die schönen Sibli Wasserfälle besuchen. Eigentlich hat der Wetterdienst für heute einen strahlenden Herbsttag angekündigt, aber es ist bewölkt, etwas windig und kühler als erwartet. Aber naja, wir werden sowieso ins Schwitzen kommen.
TRAILRUN/Wandern AUF DEN RISSERKOGEL UND SETZBERG – KURZ UND KNAPP
- Start und Ende: Parkplatz Enterrottach
- Wegpunkte (grob): Rundweg über Plankenstein, Risserkogel, Setzberg, Altes Wallberghaus, Sibli Wasserfälle, Parkplatz
- Art: Trailrun und Wandern
- Länge der Tour: ca. 19 Kilometer
- Höhenmeter (Anstiege): ca. 1200 Höhenmeter
- Einstufung: Schwer (Gute Kondition, Trittsicherheit, Alpine Erfahrung)
- Datum des Trailrun/der Wanderung: 24.09.2023
TRAILRUN/Wandern AUF DEN RISSERKOGEL UND SETZBERG
Thomas parkt sein Auto auf dem Parkplatz Enterrottach etwas früher als ursprünglich geplant, denn ab hier würde eine kostenpflichtige Mautstraße beginnen die wir lieber kostenlos wandern als mit dem Auto kostenpflichtig zu fahren.
Dazu nutzen wir natürlich nicht die Straße, sondern einen wirklich schönen Wanderweg mit wenig Steigung. Diese ist vor allem für Trailrunner wunderbar zum Üben, denn er führt sanft immer auf und ab, so dass auch Einsteiger hier laufen können.
Nach ca. zwei Kilometern beginnt dann unsere eigentliche Tour in die Richtung des Plankensteinsattels und jetzt beginnt eine Wanderung mit vielen und steilen Höhenmetern durch den Wald. Diese ist zwar wunderbar für Wanderer, zum Laufen ist es aber wahrscheinlich etwas zu technisch und steil.
Wir erreichen das Ende des Waldes und nun bietet sich ein sehr schöner Blick auf den Plankenstein und ein toller Wanderweg den wir tatsächlich sogar locker laufen.
Wir müssen nun wieder ein paar Höhenmeter in die Richtung des Plankensteinsattels absolvieren, uns dann links (Beschilderung in Richtung „Risserkogel“) halten und dann eine kleine Kletterpartie hinauf zum Risserkogel absolvieren. Das macht Spaß und ist technisch für trittsichere und schwindelfreie Wanderer oder Läufer eine Freude.
Ein kleines Stück zurück führt unser Weg uns nun nach unten, nur um dann im nahen Wald wieder sanft anzusteigen in Richtung des Setzberges. Der Waldweg bis dorthin ist in etwa zwei bis drei Kilometer lang und nicht schwer zu gehen, so dass wir den Gipfel des Setzberges wenig später erreichen.
Bevor wir unserem Rundweg zu den Sibli-Wasserfällen folgen, machen wir im alten Wallberghaus eine Brotzeitpause und genießen die kulinarischen Freuden. Dann folgen wir der Forststraße nach unten in Richtung der Sibli Wasserfälle, welche wir ca. eine Stunde später erreichen.
Von hier sind es nur noch ca. drei Kilometer bis zum Auto, welche wir größtenteils auf der Mautstraße zurücklegen, da wir vor lauter guter Gespräche gar nicht merken, dass wir nicht auf dem Wanderweg sind 🙂
Fazit zu der Trailrunning/Wanderroute
Ich fand diese Tour unheimlich abwechslungsreich und spannend. Sie bietet sowohl sanfte als auch steile Anstiege, sowohl technisch anspruchsvolle als auch einfache Streckenabschnitte, sowohl eine tolle Aussicht als auch Waldwege bei Hitze. Aufgrund der Länge und der Anzahl der Höhenmeter würde ich die Strecke als „Schwer“ einstufen. Wer jedoch etwas Kondition mitbringt kann diese Tour in vollen Zügen genießen.
Test der „AIRTASTIC Jacke von TORAY“
Aufgrund der Wettervorhersage (es war ein warmer Tag angekündigt) hätte ich nicht gedacht, dass ich die AIRTESTIC Jacke von TORAY bereits heute im Echteinsatz testen kann. Ich hatte sie auf die Schnelle noch in meine Trailrunning-Weste reingestopft, denn sie nimmt kaum Platz weg und ist federleicht.
Doch schon ein paar Minuten nach dem Start der Tour war der Wind, bei einer Außentemperatur von ca. 14 Grad, so stark, dass ich die Jacke direkt über mein Laufshirt als „Windbreaker“ angezogen habe. Sie ist absolut winddicht und liegt wie eine zweite Haut an. Sehr positiv habe ich empfunden, dass die Jacke von innen trotz leichtem Schwitzen trocken blieb. Hier war ich tatsächlich positiv überrascht, denn normalerweise wird man gerade in den Bergen schnell von innen nass. Ich hatte sie über zwei Stunden an und habe damit über 700 Höhenmeter gemacht und sie war bei der Einkehr ins alte Wallberghaus trocken.