Im Süden Thüringens, nahe der fränkischen Grenze zu Bayern liegt der Gleichberg („Großer“ und „Kleiner“ Gleichberg). Dieser gehört zum Landkreis Hildburghausen und um ihn herum befinden sich ausgedehnte Wälder.
Durch einen Zufall wurde ich auf einen kleinen Eichenwald mit ca. 2.300 qm aufmerksam. Es handelt sich dabei um eine reine Monokultur. In Reih und Glied wurden vor ca. 30 Jahren Eichen gepflanzt, so dass (mit Ausnahme von ein paar kleinen Buchen) ein klassischer Altersklassenwald aus Eichen entstanden ist.



Doch damit nicht genug, dieser Wald ist „krank“. Schon beim ersten Besuch konnte ich Schäden an vielen Eichen sehen und schon bald erkannte ich den Grund, den Eichenprozessionsspinner. Die Raupe dieses sogar für Menschen gefährlichen Insektes (die feinen, giftigen Haare können bei Berührung mit der Haut einen allergischen Schock hervorrufen) haben sich in diesem Wald ausgebreitet und so sind zahlreiche Eichen diesem Schädling zum Opfer gefallen. Aber ich konnte auch Spuren von anderen Schädlingen finden, so dass eigentlich alle Eichen dieses Waldes in Gefahr sind.



Nach Abstimmung mit Fachleuten habe ich mich für den Kauf dieses angeschlagenen Waldstückes entschieden. Das große Ziel ist es, aus diesem kranken Monokultur-Forst einen gesunden Mischwald der in der Zukunft trotz des erwarteten Temperaturanstieges eine Chance hat, zu machen. Das wird seine Zeit dauern und mit Sicherheit auch Geld kosten, aber in diese wunderschöne Gegend passt ein gesunder Wald.
Als ersten Schritt werde ich (mit etwas Hilfe) 😉 gegen die Schädlinge vorgehen und einen Teil der befallenen Bäume entnehmen. An ihre Stelle werden verschiedene Arten (größtenteils ca. sieben unterschiedliche Laubbaumarten, aber auch ein paar Weißtannen) gepflanzt. Aufgrund des dort sehr hohen Rehwildbestandes müssen die neuen Setzlinge geschützt werden, sonst stellen sie lediglich Futter für das Wild dar und haben keine Chance groß zu werden.
Meine Arbeit wird bereits im April beginnen und ich werde von den Fortschritten berichten! Es ist mir wichtig, dass die Startgelder aus den Challenges (wie versprochen) für den Wald verwendet werden.
Ich werde über die Fortschritte auf der Seite von Trees4Breeze.de (wie gewohnt) laufend berichten!