5 Wege gerade JETZT Verantwortung zu übernehmen

5 Wege gerade JETZT Verantwortung zu übernehmen

Nur noch wenige Wochen bis Pfingsten. Ich erinnere mich noch gut, wie wir letztes Jahr kurzfristig eine Woche Urlaub in der Toskana gebucht haben und wie wunderschön es dort war. Es war alles so leicht und unbeschwert. Heute, ein Jahr später sieht die Sache anders aus. Irgendwie ist mit der Sorge um die Gesundheit, die Wirtschaft und unsere Freiheit auch die Leichtigkeit verloren gegangen.

Hinzu kommt, dass viele Menschen ihre Arbeit verloren haben, auf Kurzarbeit sind oder ihren Beruf nicht ausüben dürfen und dadurch finanzielle Sorgen hinzukommen. Es wäre so leicht anzufangen zu jammern und den Kopf in den Sand zu stecken. Aber bringt uns das etwas? Ich bin der festen Überzeugung, dass wir aufhören sollten uns über Dinge zu ärgern oder zu beschweren die wir nicht beeinflussen können.

Wir geben damit die Macht über unser Leben ab! Wollt ihr das wirklich? Ich nicht. Ich habe nur ein Leben und das will ich so führen wie ich es für richtig halte. Es mag derzeit für uns und unsere Art zu Leben starke Einschränkungen geben, aber machen wir es uns nicht zu einfach. Anstatt Verantwortung abzugeben und die „Schuld“ auf die Umstände, die Politik oder Andere zu schieben, sollten wir versuchen die Kontrolle über unser eigenes Leben zurückzugewinnen und zu überlegen wo sich für uns selbst Chancen bieten. Und Chancen lauern überall dort wo Menschen bereit sind ihre Komfortzone zu verlassen und nachzudenken.

Stellt euch nur vor was ihr mit eurem Selbstvertrauen und dem Vertrauen eurer Liebsten macht wenn ihr anfangt den Kopf in den Sand zu stecken! Das geht gar nicht!

Die Geschichte zeigt, dass die Grundlage für große Leistungen und große Vermögen immer in Krisenzeiten gelegt wurde. Und so eine Zeit ist jetzt gekommen! Jetzt liegt es an euch.

#1 Zeit für Fortbildungen

Ganz egal ob Du Angestellter, Unternehmer, Selbständiger oder Investor bist, die beste Investition ist eine Investition in Dich selbst. Du bist eine einzigartige „Marke“ die ihren Wert parallel zu dem von Dir generierten Mehrwert steigern wird. Je mehr Du also an Mehrwert geben kannst, desto mehr wirst du im Gegenzug erhalten.

Steigere Deinen „Markenwert“ durch eine Fortbildung

Kennst Du das Prinzip des passiven Einkommens durch die Investition in Dich selbst?

Ok, trotzdem nochmal eine kurze Zusammenfassung dazu…..

Stell dir vor, Du bist 25 Jahre alt und arbeitest nach Deiner Lehre in einem Büro als Sachbearbeiter. Du verdienst Dein Gehalt, verstehst Dich mit den Kollegen gut und die Vorgesetzten schätzen Dich aufgrund Deiner guten Leistung. Doch das ist Dir nicht genug.

Nun fängst Du an, am Abend Betriebswirtschaft zu studieren, weil Du erkannt hast, dass Dir zusätzliches Wissen neue Chancen bietet. Du investierst drei harte Jahre Zeit und Lerneinsatz und bist mit 28 Jahren Betriebswirt.

Das wird Deinem Unternehmen nicht verborgen bleiben und schon bald wird sich Dein erworbenes und zertifiziertes Wissen in einem höheren Gehalt niederschlagen. Dieses „Mehr“ an Gehalt ist zukünftig Dein passives Einkommen, welches auf Deinem erbrachten Zeit- und Lerninvest (Abendstudium) beruht und nicht an eine höhere Arbeitszeit geknüpft ist. Du hast es also endlich geschafft einen Teil Deines Einkommens unabhängig von Deiner erbrachten Arbeitszeit zu bekommen.

Du wirst also Dein ganzes Leben lang aufgrund Deines Invests in eine höhere Bildung ein höheres Gehalt ausbezahlt bekommen, denn Du erbringst für die Firma durch Deine neuen Kenntnisse einen Mehrwert. Das ist eine wichtige Form des passiven Einkommens das jeder durch eigene Initiative erreichen kann.

Dafür musst Du übrigens nicht unbedingt studieren. Du kannst auch eine andere Art der Fortbildung machen. Das Prinzip ist das Gleiche. Hast Du Dir vielleicht sogar mal überlegt einen komplett neuen Weg einzuschlagen? Warum also nicht jetzt die Zeit nutzen um sich gezielt fortzubilden?

Jetzt ist die richtige Zeit für Fortbildungen!

Ich glaube, die Gründe warum die Zeit für Fortbildungen jetzt optimal ist sind einleuchtend:

  • Jetzt hast Du die Zeit dafür! Auch wenn ich das nicht hoffe, so gehörst Du doch mit relativ großer Wahrscheinlichkeit Du zu den über 10 Millionen Menschen in Deutschland die Kurzarbeit haben oder vielleicht sogar ihre Arbeitsstelle verloren haben. Hobbies kannst Du nur noch eingeschränkt ausüben und Reisen geht auch nicht. Du hast also viel mehr Zeit als sonst! Und ganz ehrlich…. diese Zeit ist zu schade für Netflix und co.! Nutz sie! Bilde Dich fort!
  • Fortbildungen sind günstiger geworden! Ich habe festgestellt, dass Du derzeit Fortbildungen zu einem viel günstigeren Preis machen kannst als vor der Krise. Viele Anbieter bieten ihre Kurse nun rein Online an und lassen die Präsenzphasen zugunsten von Videotutorials weg. Das verringert den Preis und Du kannst Dir das Wissen und das Zertifikat zu einem Preis holen, den Du noch vor wenigen Monaten nicht für möglich gehalten hättest.
  • Deine Psyche stabilisieren: Wenn Du an einer Aufgabe arbeitest, dann weißt Du, dass Du im Leben voran kommst. Du bist stolz auf Dich, vertraust Dir selbst und musst Dein Dasein nicht hinterfragen. Negative Gedanken werden zurückgedrängt weil Du aktiv geworden bist und Verantwortung übernommen hast. Das gibt Dir ein tolles Gefühl und macht Deine Einstellung dem Leben und der Situation gegenüber positiver.
  • Du sicherst Deinen Arbeitsplatz oder schaffst Dir ein zweites Standbein: Stell Dir vor, ihr seid zwei Mitarbeiter die genau die selbe Leistung erbringen. Der eine geht jedoch jeden Tag nach der Arbeit nach Hause, schaut sich eine Netflix-Serie an und redet am nächsten Tag darüber. Der Zweite bildet sich fort und versucht das Erlernte gleich im Job anzuwenden. Nun geht es der Firma finanziell nicht mehr so gut aufgrund der Krise. Wen würdest Du als Chef behalten?

Übrigens ist derzeit auch genau die richtige Zeit für eine Fortbildung in einem Bereich in dem Du immer schon etwas dazulernen wolltest. Das muss nicht zwangsläufig etwas berufliches sein. Wer weiß, vielleicht findest Du Deine eigentliche „Berufung“……

#2 Neue Fertigkeiten aneignen

Du wist Dir nun sofort die Frage stellen „Hä, hatten wir das nicht gerade?“. Nein. Ich meine hiermit etwas ganz anderes. Du weißt, ich bin begeisterter Hindernisläufer (OCR). In unserer Sportart gibt es eigentlich niemals eine echte Wettkampfpause.

In meinen Trainings sage ich meinen Gästen immer „Ihr wisst, wir müssen Gas geben, denn wir sind mitten in der Wettkampfsaison„. Was mittlerweile eine Art „running gag“ geworden ist hat jedoch einen wahren Kern. Die Wettkampfsaison eines Hindernisläufers dauert mittlerweile 12 Monate pro Jahr. Gab es früher im Spätzherbst bis frühen Frühling noch eine gewisse Pausenzeit, hat sich das auch geändert. Die Veranstalter bieten mittlerweile das ganze Jahr über interessante OCR Rennen an, auch im Winter.

Das Problem dabei ist, dass einem OCR Athleten eigentlich gar keine Zeit für „unnütze Fertigkeiten“ bleiben, denn er muss sich auf sein Wettkampftraining konzentrieren. Doch diese „unnützen Fertigkeiten“ würden ihn als Sportler und Mensch einen großen Schritt weiter bringen. Lasst mich dazu ein paar Beispiele für solche, oft zurückgedrängte Fertigkeiten, geben:

Bitte entschuldigt, dass ich bei den ersten drei Punkten eine Direktverlinkung zu meinen Angeboten gemacht habe, aber etwas Werbung muss sein 😉

Diese Fertigkeiten müssen übrigens nicht unbedingt „sinnvoll“ sein. Vielleicht ist jetzt sogar die beste Zeit um etwas früher für Dich total sinnloses wie z.B. Inlinern, Calistenix, Dichten oder auch Atementspannung zu lernen. Sei kreativ!

#3 Bring Deine Finanzen in Ordnung

Ich weiß, ich weiß….. „wie soll man denn seine Finanzen in der Phase des Mangels in Ordnung bringen? Gerade dann, wenn so viele finanziell kürzer treten müssen?„.

Bring Deine Finanzen in Ordnung! Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt dafür!

Meine erste Tat in die Richtung war, dass ich mir einen Finanzplan erstellt habe. Ich brauchte eine genaue Übersicht meiner regelmäßigen Einnahmen und Ausgaben. So habe ich auf der Grundlage der letzten Monate meine Ausgaben und Einnahmen alle in eine Excel-Tabelle geschrieben und all die wiederkehrenden Ausgaben rot markiert die mir unnötig erschienen und eine Aktion erfordern.

Kümmert euch um eure Ausgaben!

Dann habe ich vor ca. sechs Wochen damit begonnen meine Kontoauszüge der letzten zwei Jahre auf wiederkehrende Positionen zu durchsuchen wo mir kleinere Beträge abgebucht wurden die ich längst vergessen habe. Irgendwelche Geräteversicherungen, Sky-Abo, Mitgliedschaften bei irgendwelchen Organisationen, doppelte Bergrettungsversicherungen und und und…. Ok, vielleicht seid ihr da viel konsequenter aber ich habe 9 wiederkehrende Posten gekündigt und spare mir damit jährlich fast 400,- EUR!

Dann habe ich mir meine sonstigen Versicherungen (Haftpflicht-, Lebens-, Rechtsschutz-, Auto-, etc. angeschaut und alle durch ein Portal kündigen lassen und mir neue, günstigere Versicherungen mit gleicher Leistung heraussuchen lassen. Ihr werdet es nicht glauben, aber ich spare weitere 450,- EUR pro Jahr.

Dann waren kleinere Positionen wie meine Kontoführungsgebühren, Depotkosten, Kosten für mein Schließfach, Mobiltelefonkosten, Streamingangebote etc. dran. Auch dort konnte ich nochmal ca. 120,- EUR pro Jahr einsparen. Ich habe also durch ein paar Briefe (Kündigungen) ca. 1000,- EUR pro Jahr eingespart. Und das hat mich gerade mal eine Woche gekostet in der ich sowieso Zeit hatte.

Jetzt habe ich mit Banken Verhandlungen zu Immobilienkrediten aufgenommen….. mal sehen….

Unabhängig dazu habe ich angefangen meine täglichen Ausgaben in einer App aufzuschreiben. Ich möchte genau wissen wohin mein Geld jeden Monat fließt. Auch wenn meine Ausgaben derzeit viel niedriger sind als vor der Krise konnte ich bereits wertvolle Informationen über mein Konsumverhalten gewinnen. Wow, ich wusste gar nicht wie viel Geld ich für Hörbücher ausgebe….. Ok, das tu ich aber gern 🙂

Kümmere Dich um Deine Einnahmen!

Du glaubst Du verdienst immer gleich viel? Hmmmm…. Hast Du die folgenden Fragen bereits für Dich beantwortet?

  • Mitgliedschaft in der Kirche: „Bin ich dort nur aus Gewohnheit oder stehe ich mit ganzem Herzen dahinter„? Versteht mich bitte nicht falsch! Ich zahle selbst Kirchensteuer, aber ich tu das aus Überzeugung. Aber wenn das bei euch nicht so ist, dann müsst ihr konsequent sein und diese Kosten (immerhin 8% oder 9% eurer Einkommenssteuer je nach Bundesland) liquidieren. Für das Geld könntet ihr z.B. ein Stück Wald kaufen und dieses zum Schutzgebiet erklären 😉 Ihr hättet damit Gottes Erde geschützt. Ich persönlich glaube, dass das dem lieben Gott mindestens genauso gut gefallen würde 😉
  • Leistungen Deines Arbeitgebers: Nutzt Du wirklich alle Leistungen Deines Arbeitgebers? Viele Arbeitgeber bieten betriebliche Altersvorsorge, vermögenswirksame Leistungen, Fahrtkostenzuschläge etc. an. Sein nicht faul! Frag danach und lass es Dir ausrechnen.
  • Freistellungsauftrag für Dein Angespartes: Ganz egal in welcher Form Du sparst, Du hast Anspruch auf eine Steuerfreiheit eines bestimmten Betrages (801 Euro für einen Alleinstehenden und 1.602 Euro für Ehegatten, die gemeinsam veranlagt werden). Das ist bares Geld das Dir mehr übrig bleibt.
  • Lohnsteuerjahresausgleich: Die meisten Menschen würden beim Lohnsteuerjahresausgleich Geld zurückbekommen! Doch leider sind sie zu faul diesen zu erstellen, vor allem dann wenn sie nicht dazu verpflichtet sind.
  • Welche weiteren Einkommensquellen kannst Du erschließen? Du hast zahllose Möglichkeiten um Dein Einkommen zu erhöhen. Auch wenn das Thema unendlich ist und ich dieses nur kurz anreißen möchte, hier ein paar Beispiele: Keller ausräumen und alte Dinge verkaufen, Geräte wie z.B. Rasenmäher vermieten, Gästezimmer vermieten, Online Produkt erstellen, alten Schmuck verkaufen etc.

#4 Bau Dein Netzwerk auf

Ich habe im Laufe der Jahre gelernt, dass man als Einzelner nur so stark sein wird wie die Summe der Menschen des eigenen Netzwerkes. Zusammen geht alles viel leichter, aber diese Wahrheit geht noch viel weiter. Alleine hat man in dieser extrem vernetzten Welt kaum eine Chance wirklich gute Erfolge zu erzielen. Es ist auch nicht sinnvoll Einzelkämpfer zu sein.

In schwierigen Zeiten lernst Du sehr schnell wer Deine wahren Freunde sind. Aber wenn Du dies erkannt hast, oder immer schon wusstest, dann pflege Deine Freundschafen, pfleg das gute Verhältnis zu Deinen Kollegen und vor allem pfleg das Verhältnis zu Deiner Familie und Deinem Partner! Mein Vater hat mir mal gesagt „Man hilft dann, wenn Hilfe benötigt wird“. Und ich habe erkannt, dass Menschen denen man in schweren Phasen geholfen hat ein Leben lang zu einem stehen. Wir werden die nächsten Monate vielleicht öfter helfen dürfen als sonst, denn in der Krise wird Hilfe dringend benötigt. Aber wenn Du Dein Netz aus guten Freunden, Kollegen und einer zufriedenen Familie pflegst wird es auch Dich auffangen wenn Du mal fällst.

Sei ein fester Teil Deines Freunde-Netzwerkes

Du hast jetzt viel Zeit. Überleg Dir, wer Dir besonders wichtig ist und kontaktier diese Menschen. Auch wenn Du sie schon länger nicht gesehen hast, jetzt ist die richtige Zeit dafür. Versuch konstruktive Gespräche zu führen und gib mehr als Du nimmst. Oft ist das wertvollste was man geben kann, Zuhören!

#5 Justier Dich neu!

Vor Corona sind wir alle hektisch herumgelaufen und die Uhr hat unser Leben bestimmt. Nun haben wir mehr Zeit und die Uhr spielt keine so große Rolle mehr. Jetzt sollten wir unseren Kompass herausholen und prüfen, ob wir noch auf dem richtigen Weg sind!

Viele Menschen kennen den Zweck ihres Daseins nicht. Das ist aber wichtig, damit wir überlegen können welches unsere wirkliche Lebensvision ist. Und erst wenn wir diese kennen, können wir uns konkrete Ziele setzen auf die wir mit Freude und unerschöpflicher Motivation drauf hinarbeiten können. Wir vergessen das oft in unserem Alltag. Aber jetzt ist nicht Alltag! Jetzt ist alles anders und wir können die Zeit nutzen zum Nachdenken. Dazu hängen wir das Mobiltelefon an die Ladestation, setzten uns auf unseren Balkon oder machen einen Spaziergang und fangen an uns klar zu werden was uns Freude macht, was andere Menschen an uns lieben und was uns wirklich glücklich macht.

Wenn wir das herausgefunden haben, dann überlegen wir was wir daraus Sinnvolles für uns und unsere Mitmenschen machen können. Das ist die Mission.

Hier könnt und sollt ihr egoistisch sein, denn es geht um euch und euer Leben! Wenn es euch gut geht, dann wird es auch euerem Umfeld gut gehen. Wenn ihr an der Verwirklichung eurer Mission arbeitet, wird sich das niemals wieder wie Arbei anfühlen! Ihr macht das wofür ihr geboren seid und ihr seid authentisch und gut gelaunt. Ihr steckt Andere mit euerer positien Einstellung an und reißt sie mit eurer Energie mit. Es ist ja auch kein Wunder, denn ihr areitet schließlich an eueren Lebenszielen!

Aber um das tun zu können müsst ihr eure Lebensziele erkennen, formulieren und einen Weg entwickeln wie ihr sie erreichen könnt. Und jetzt gilt die Ausrede „Dafür habe ich keine Zeit“ nichtmehr.

Ihr seid es euch selbst schuldig das Leben zu führen das ihr euch wünscht und für das ihr geboren wurdet.

Ich drücke euch beide Daumen und hoffe, die Zeit zum Lesen dieses Artikels hat sich für euch gelohnt.

Euer

Uwe

2 comments

Schöner Beitrag, Danke Uwe!
Bringt mich dazu darüber nachzudenken wie gut es mir/uns geht und wie froh ich bin mich mit Menschen umgeben zu können, die ich gerne hab.

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