Die Kunst des klaren Denkens

Die Kunst des klaren Denkens

….. eine Nachbearbeitung und Kommentierung des Buches „Die Kunst des klaren Denkens“ von Rolf Dobelli …

Wenn man einen Neandertaler in unsere Zeit holen würde, ihn zu einem Friseur schickt, ihm unsere Sprache beibringt und ihn modern kleidet, so würde er sich von seinen Entscheidungen und Denkweisen nicht von uns „modernen Menschen“ unterscheiden.

Rolf Dobelli vertritt in seinem Buch „Die Kunst des klaren Denkens“ die Meinung, dass eine Vielzahl von Denkmustern evolutionär bedingt ist. Das bietet uns die Chance, scheinbar irrationale Entscheidungen zu erklären und kann uns somit vor eigenen „Denkfallen“ schützen.

Rolf Dobelli versucht uns mit seinem Buch eine Art „Checkliste“ von Denkfehlern zu geben, damit wir zukünftig in der Lage sind, diese Denkfallen zu umschiffen und für uns selbst bessere Entscheidungen zu treffen.

Warum dieses Buch?

Die Kunst des klaren Denkens“ ist bereits das zweite Buch, welches ich von Rolf Dobelli gelesen habe. Meinen Einstieg zu dem Autor fand ich mit seinem Buch „Die Kunst des Digitalen Lebens„, worin Dobelli einleuchtend erklärt, warum man auf Nachrichten komplett verzichten sollte. Mich hat der logische und gleichzeitig provokante Aufbau des Buches überzeugt, so dass es nur eine logische Folge war, mich einem weiteren seiner Werke zu widmen und so landete ich bei „Die Kunst des klaren Denkens„.

Als ich dieses Buch das erste mal gelesen habe, war ich total geflashed! Irgendwie hatte sich bei mir ein undefinierbares Gefühl eingestellt. Irgend etwas zwischen Erstaunen, Abwehrhaltung und dem Wunsch mehr zu dem Thema zu erfahren.

In dem Buch werden 52 Denkfehler angesprochen und kurz behandelt. Aber eigentlich könnte man zu jedem Einzelnen ein ganzes Buch schreiben und dann hat man die Behauptungen noch nicht diskutiert. Ich habe für mich beschlossen, einige der 52 Denkfehler nicht als solche zu akzeptieren, deshalb schreibe ich euch in diesem Artikel auch meine ganz klare Meinung dazu, die sich teilweise nicht mit der von Dobelli decken wird.

Trotzdem kann ich euch das Buch als Einstieg in das Thema voll und ganz empfehlen, denn es macht neugierig und es schafft durchaus viele „Aha-Momente“.

Deshalb lasst es uns anpacken! Ich habe den Artikel sofort veröffentlicht und konnte leider nicht alle der 52 Denkfehler hier dokumentieren, da dies mit Sicherheit mehrere Monate in Anspruch nehmen würde, und ihr euch ja dann das Buch sparen könntet ;-).

Deshalb habe ich hier ein paar der Denkfehler die in dem Buch beschrieben werden beispielhaft herausgepickt und etwas ergänzt….

Survivorship Bias

Dobelli schreibt „Wir sollten mehr Zeit auf Friedhöfen verbringen!„. Damit meint er Friedhöfe der Gescheiterten. Wusstet ihr gar nicht, dass die existieren? Genau das ist das Problem! Über all die Gescheiterten wird nicht gesprochen, nur über die Erfolgreiche, also die „Survivors“.

Wikipedia schreibt: “ Survivorship Bias bezeichnet einen Fehlschluss: Da erfolgreiche „Überlebende“ im Alltag eine größere Sichtbarkeit erzeugen als erfolglose „Verstorbene“, neigt man systematisch dazu, die Erfolgsaussichten zu überschätzen.

Dazu habe ich euch mal eine kleine, erklärende Grafik erstellt:

Das Problem des Survivorship Bias besteht darin, dass wir nur von Erfolgreichen hören und lesen, denn über Gescheiterte wird nicht berichtet und ein Gescheiterter schreibt keine Bücher. Dadurch wird der Erfolgreiche präsent und sichtbar, der Gescheiterte bleibt unsichtbar in unserer Wahrnehmung.

Besonders gefährlich wird es dann, wenn der Erfolgreiche (Survivor) über seinen Erfolg berichtet und seine Methoden als „allgemein gültig“ erklärt, denn aus seiner Sicht haben ihn seine Methoden zu seinem Erfolg geführt. Dass es aber Hunderte Anderer gibt, die mit den selben Methoden keinen Erfolg hatten, wird dabei meist übersehen weil diese Gescheiterten unsichtbar sind.

Das gilt z.B. für erfolgreiche Lifecoaches, für Autoren uns selbstverständlich auch für Unternehmen an der Börse. Die Liste ist unendlich lang und sowohl die „Survivors“ selbst, als auch deren Anhänger tappen in die Falle des Denkfehlers „Survivorship Bias“.

Meine Meinung zum Survivorship Bias: Ich kann diesen Denkfehler voll und ganz nachvollziehen und sein Effekt ist in unserer digitalisierten Welt viel größer als das früher der Fall war als wir nur die Zeitung hatten. Heute werden wir alle mit einer unendlichen Flut von Nachrichten und Darstellungen überflutet und wir müssten viele dieser Nachrichten bewusst auf den „Survivorship Bias“ untersuchen. Ich für mich habe den Entschluss gefasst, dies bei den Dingen zu tun die mir wichtig sind, jedoch nicht bei allen. Ich muss mit meinen mentalen Ressourcen haushalten, aber für mich macht es Sinn mir z.B. bei Geldanlagen des „Survivorship Bias“ bewusst zu sein um nicht in eine Falle zu tappen die mich Geld kostet. Gleiches gilt aber auch bei der Meinungsbildung bei sonstigen Themen.

Ich möchte zukünftig bei Dingen die mir wichtig sind nicht nur auf die Gewinner schauen. Ich möchte wissen wie viele Menschen und Projekte auf dem Weg gescheitert sind und ich möchte wissen was sie anders gemacht haben als die „Gewinner“. Im direkten Vergleich findet die Wahrheit ihren Weg!

Interessante Anekdote und ein weiteres Beispiel zum „Survivorship Bias“: Englische Militäringeneure wollten die Überlebensrate ihrer Flugzeuge im zweiten Weltkrieg erhöhen. Sie wollten also die Bereiche in denen die Einschusslöcher vermehrt auftraten mit Panzerplatten sichern. Dies hatte jedoch keinen Erfolg. Es wurden einfach nicht weniger Flugzeuge abgeschossen. Abraham Wald (ungarischer Mathematiker) schlug also vor, die Flugzeuge lieber dort zu verbessern wo keine Einschusslöcher sichtbar waren. Schließlich waren das die Stellen die es den Flugzeugen ermöglichten zurückzukommen weil sie dort eben nicht getroffen wurden.

Swimmers Body Illusion

Als zweiten Gedankenfehler beschreibt Rolf Dobelli den sog. „Swimmers Body Illusion“.

Ganz grob zusammengefasst bedeutet dieser „Gedankenfehler“, dass der Körper eines erfolgreichen Schwimmers nicht deshalb so muskulös gebaut ist weil er schwimmt, sondern dass er so erfolgreich ist weil er einen solchen Körper hat.

Der Körper ist also das Selektionskriterium, nicht das Ergebnis. Das heißt, immer wenn das Selektionskriterium mit dem Ergebnis verwechselt wird, dann unterliegen wir der „Swimmers Body Illusion“.

Ein paar weitere Beispiele zur Verdeutlichung:

Models und Kosmetik: In der Werbung wird suggeriert, dass die Frau aufgrund des Einsatzes der Kosmetik so hübsch geworden ist. In Wirklichkeit ist die Schönheit des Models jedoch das Selektionskritierium für den Werbespot mit der Kosmetik gewesen, nicht die Folge des Einsatzes der Creme.

Harward Universität: Ist die Harward Uni wirklich so gut oder bekommt sie durch ihren hervorragenden Ruf und die Auswahlkriterien vielleicht einfach nur die besten Studenten? Auch hier könnte es sich um die „Swimmers Body Illusion“ handeln.

Meine Meinung zum Swimmers Body Illusion:

Ich verstehe die Grundaussage dieser Gedankenfehlertheorie und bei dem Einsatz von Kosmetik leuchtet mir diese auch ein. Ich denke jedoch, dass dies bei einem Schwimmer nicht zwangsläufig so ist. Selbstverständlich verändert sich ein Körper durch Training und wird stärker und ansehnlicher. Da stellt sich mir also eher die Frage, dass ich genau überlegen muss ob ich der o.g. Illusion unterliege. Das ist bei dem Beispiel mit der Universität auch so. Selbstverständlich könnte es sich um die Swimmers Body Illusion handeln, aber die Uni kann auch tatsächlich so gut sein. Man muss es also genauer untersuchen.

Wenn mich diese Gedankenfehlertheorie also zum genaueren Nachdenken anregen soll, ok. Ansonsten ist sie für mich persönlich nicht relevant.

Over confidence Effekt

Einer repräsentativen Befragung gaben 87% der französischen Männer an, überdurchschnittlich gute Liebhaber zu sein. Das ist natürlich statistisch gesehen vollkommen unmöglich, denn „Durchschnitt“ bedeutet 50%. Was wir hier haben ist ein Beispiel des „Over Confidence Effektes“ (Überschätzungseffekt).

Der Overconfidence Effekt ist das Delta zwischen dem tatsächlichem Wissen und dem geglaubten Wissen. Wir überschätzen also unser Wissen systematisch. Rolf Dobelli nennt als weiteres Beispiel das Schätzen des Börsenkurses am Jahresende. Hier ist es erstaunlich, dass die meisten Menschen glauben dies relativ genau vorherzusagen, tatsächlich sind die meisten Schätzungen jedoch komplett daneben. Interessanter Weise gibt es dabei auch keinen Unterschied zwischen Experten und Amateuren.

Bei Unternehmen hat dieser Effekt z.B. die Auswirkung, dass es mehr unternehmerisches Handeln gibt als statistisch eigentlich sinnvoll wäre. So gehen die meisten Gastronomiebetriebe innerhalb der ersten drei Jahre pleite und trotz dieses Wissens werden täglich hunderte neuer Lokale eröffnet die von Anfang an in den roten Zahlen liegen.

Dieser Effekt ist angeboren, bei Männern stärker als bei Frauen und den gegenteiligen Effekt „Underconfidence Effekt“ gibt es nicht.

Meine Meinung dazu:

Meine Erfahrung bestätigt diesen Effekt und ich denke, dass das Bewusstsein des OCE sehr wichtig ist. Ich werde ihn in meinem Leben bewusst testen und die Folgen (versuchen) bewusst zu bewerten.

Social Proof (Herdentrieb)

Stellt euch vor ihr seid Urmenschen und in der Serengeti unterwegs. Auf einmal sprintet einer aus eurer Gruppe los mit dem Schrei „Löwe“ auf den Lippen. Alle Anderen laufen hinterher um ihr Leben. Was tust Du? Erstmal schauen und verifizieren ob das wirklich ein Löwe oder nicht nur ein kleines Warzenschwein ist und so eventuell Dein Leben verlieren oder rennen was das Zeug hält? Da Du noch da bist, sind Deine Vorfahren gerannt….. Das ist Social Proof, heutzutage etwas salopp als „Herdentrieb“ bezeichnet.

Eigentlich doch etwas Positives, oder? Ja, wenn Du den Weg zum Fußballstadion nicht kennst und deshalb Fußballfans hinterher gehst. Aber Social Proof kommt oft in unserem Alltag vor und zwingt uns zu Handlungen die eigentlich nicht rational sind.

Beispiele:

  • Du gehst zu einem Konzert und da schaut eine Gruppe in die Luft. Was machst Du? Auch hochschauen…..social proof
  • Im Konzert klatscht auf einmal einer an einer beliebigen Stelle, ein paar andere machen mit. Was machst Du? Mit hoher Wahrscheinlichkeit auch klatschen …….. social proof
  • In der Garderobe legt der vor Dir einen Euro Trinkgeld in eine Schale obwohl die Garderobe im Preis inbegriffen ist. Was machst Du? Wahrscheinlich auch ein Trinkgeld reinlegen

Wir sollten uns in unserem Alltag also bewusst sein, dass wir viele Entscheidungen nicht rational treffen, sondern aufgrund des social proof. In der Vergangenheit gibt es schlimme Beispiele was social proof anrichten kann:

  • Panik an den Börsen
  • Managementfehlverhalten
  • „Wollt ihr den totalen Krieg“-Rede von Goebbels

Gerade in unserer heutigen Zeit sollten wir nicht auf das bewusst ausgenutzte social proof-Verhalten von Populisten reinfallen!!!

Sunk cost fallacy

Was ist die „sunk cost fallacy“? Unter der sunk cost fallacy wird ein Gedankenfehler verstanden der rationales Verhalten verhindert aufgrund bereits getroffener „Investitionen“. Dies kann Geld, Aufwand, Zeit oder Emotion sein.

Der Grund besteht darin, dass wir Menschen Konsistenz in unserem Verhalten erwarten. Gestehen wir uns jedoch einen Fehler ein, so ist das ein Widerspruch zu diesem Wunsch. Dieser Widerspruch ist so stark, dass wir das rationale Verhalten (das richtige Verhalten) blockieren, sonst würden wir uns unser „Versagen“ eingestehen.

Die Beispiele für den sunk cost fallacy sind vielfältig. Hier eine kleine Auswahl:

  • Ein schlechter Kinofilm wird zu Ende geschaut obwohl bereits nach 30 Minuten klar ist, dass er keinen Mehrwert bringt. Aber „Man hat ja das Geld schon ausgegeben, da kann man doch nicht abbrechen“. Sunk cost fallacy!
  • Zu Ende Lesen des schlechten Buches, weil man ja bereits so viel Zeit investiert hat…..sunk cost fallacy
  • Schlechte Beziehungen werden weitergeführt, da man bereits so viel emotional investiert hat.
  • Werbekampagnen werden trotz Erfolglosigkeit nicht abgebrochen, da man schon so viel investiert hat.
  • Vietnamkrieg wird fortgeführt, da schon so viele Soldaten ihr Leben verloren haben….. sunk cost fallacy.
  • Aktien werden bei fallenden Kursen nicht verkauft. Beim Verkauf orientiert man sich am Einstandspreis. Man verkauft nicht drunter, da ja bereits viel Geld investiert wurde und man sonst den „Fehler des Aktienkaufes“ bestätigen würde. Der Einstandspreis ist aber das falsche Kriterium. Es darf nur die Aussicht auf die zukünftige Entwicklung eine Rolle spielen, niemals der Einstandspreis.
  • …………..

Ich selbst bin selbst schon auf diesen Gedankenfehler hereingefallen, auch an der Börse. Gerade das Bewusstsein über den Sunk cost fallacy finde ich extrem wichtig, denn dieser Effekt erklärt viele Versäumnisse.

Das Gesetz der Reziprozität

Eine Frau hat mal auf die Frage, warum sie sich nicht auf ein Glas Wein einladen lässt geantwortet „Weil ich das Gefühl der unterschwelligen Verpflichtung mit ihm als Gegenleistung zu schlafen, nicht möchte“. Diese kluge Frau hat das Gesetz der Reziprozität genau verstanden.

Wir Menschen finden es nahezu unerträglich bei anderen Menschen in der Schuld zu stehen. Dieses Phänomen wird im Marketing und im Vertrieb fleißig ausgenutzt. Ein paar Beispiele: Bitteschön!

  • Viele NGO´s schicken vor Weihnachten „kostenlose“ Blankopostkarten mit der Bitte um eine kleine Spende. Es braucht schon sehr viel Überwindung diese Postkarten in den Mülleimer zu werfen und die Bitte zu ignorieren
  • Einladungen denen Gegeneinladungen folgen, auch wenn der erste Abend schon sehr langweilig war
  • Die Sekte Hare Krishna hatte früher in Bahnhöfen und Flughäfen eine kleine Blume verschenkt. Kurze Zeit später hat dann ein anderes Sektenmitglied nach einer kleinen Spende gefragt. Mit erstaunlich guter Erfolgsquote.

Dies sind alles Beispiel des Gesetzes der Reziprozität.

Dieses Verhalten kommt aus der Uhrzeit. Wenn ein Neadertaler z.B. einen Hirsch erlegt hat, dann konnte er ihn nicht ganz essen. Also ließ er auch andere mitessen mit der Hoffnung, dass er beim nächsten Mal bei den Anderen mitessen dürfe. Dieses Verhalten war wichtig zum Überleben und wurde ein fester Bestandteil unseres menschlichen Zusammenlebens. Aus dieser Zeit stammt auch dieses Bedürfnis, eine Schuld wieder gut zu machen.

Übrigens….. die negative Ausprägung der Reziprozität ist die Vergeltung.

Confirmation bias

Wikipedia schreibt zum Confirmation bias: „ist in der Kognitionspsychologie die Neigung, Informationen so auszuwählen, zu ermitteln und zu interpretieren, dass diese die eigenen Erwartungen erfüllen (bestätigen). Die erste Theorie zu dieser kognitiven Verzerrung stammt von Peter Wason (1960, 1968).

Dieser „Gedankenfehler“ spielt für uns in der Praxis eine unglaublich große Rolle und kann den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen.

Ganz einfach ausgedrückt….. Wir interpretieren neue Informationen so, dass sie zu unseren bereits bestehenden Meinungen und Überzeugungen passen! Und das kann fatal sein.

Gegenteilige Anzeichen (sog. „disconfirming evidence“) werden als „Spezialfälle“ interpretiert und das sollte unser Alarmsignal sein. Immer wenn Du „Spezialfall“ hörst, dann schau genau hin und überprüfe ob es sich nicht um einen confirmation bias handelt.

Chahrles Darwin war sich des confirmation bias sehr bewusst und hatte aus diesem Grund immer einen Notizzettel dabei. Immer wenn etwas nicht zu seiner Theorie passte, dann notierte er es umgehend, denn unser Gehirn vergisst disconfirming evidence innerhalb von 30 Minuten.

Ein Meister des Erkennens von disconfirming evidence ist Warren Buffet. Das Erkennen des confirmation bias und das ständige Hinterfragen machte ihn zu dem erfolgreichsten Investor aller Zeiten.

Ich habe für mich beschlossen so oft wie möglich auch scheinbar „sichere“ Meinungen und Einstellungen in der Praxis zu hinterfragen und aktuelle Erlebnisse die diesen entgegenstehen genau zu analysieren. Ich bin mir sicher, dass ich viele wertvolle Erkenntnisse ziehen werde.

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