Die richtige Ausrüstung ist für Trailrunner extrem wichtig, denn erst diese ermöglicht Dir als Läufer im Gelände eine gute Leistung und schafft Dir Flexibilität und Sicherheit in der Natur. Als Trailrunner musst Du jedes Gramm Gewicht bei Anstiegen nach oben schleppen, andererseits bist Du schnellen Wetterumschwüngen ausgesetzt gegen die Du Dich schützen musst. Du musst auch den Fall bedenken, dass Du jemandem helfen musst der aufgrund einer Verletzung oder einer anderen Situation in eine schwierige Lage gekommen ist.
Bei der Auswahl der richtigen Trailrunning Ausrüstung spielt also die Beschaffenheit (Gewicht, Widerstandsfähigkeit etc.) aber auch die Zusammenstellung der richtigen Ausrüstungsgegenstände, abgestimmt auf Dein Vorhaben eine große Rolle.
Ich gebe Dir hier einen Überblick welche Trailrunning Ausrüstung Du für Deine Zwecke brauchst und wofür man die einzelnen Ausrüstungsgegenstände verwendet. Da ich ziemlich viel Ausrüstung teste, schreibe ich Dir auch gleich meine persönlichen Erfahrungen.
Aber bitte sei eigenverantwortlich und denk mit bei der Auswahl und der Zusammenstellung Deiner Ausrüstung vor einer Trailrunning Tour. Die Natur kann vor allem in den Bergen launisch sein und Du solltest mit Deiner leichten Ausrüstung so gut wie möglich auf alle Eventualitäten vorbereitet sein.
Bitte beachte:
Ich verzichte in meinen Informationen komplett auf Werbung, schreibe Dir jedoch zu den einzelnen Ausrüstungsgegenständen das Modell welches ich derzeit nutze dazu. Das soll Dir helfen, ein konkretes Beispiel zu finden. Ich behaupte jedoch nicht, dass es nichts Besseres gäbe. Ich kenne es bisher nur nicht, denn ich habe bisher noch lange nicht alle Marken und Modelle getestet. Ich freue mich jedoch, wenn Du mir Deine Meinung dazu in den Kommentaren schreibst.
Ich verlinke den Namen des Produktes direkt. Solltest Du darüber direkt einen Kauf tätigen, dann bekomme ich ein paar Cent Provision, ohne dass es für Dich teurer wird. Ich hoffe, das ist ok für Dich.
Trailrunning Bekleidung
Trailrunning Schuhe
Das wohl wichtigste Bekleidungsstück im Trailrunning ist Dein Trailrunning Schuh. Ich empfehle Dir vorweg eine gute Beratung in einem spezialisierten Laden, denn der Schuh muss zu Dir, Deinem Laufstil und zu Deinem Einsatzzweck passen. Damit Du aber nicht total blank bist habe ich Dir hier die Wichtigsten Punkte zusammengestellt die Du bei der Auswahl Deiner Trailrunning Schuhe beachten solltest.
Die Sohle
Die meisten Hersteller von Trailrunning Schuhen nutzen für ihre Sohlen spezialisierte Lösungen. So wirst Du bei Adidas Sohlen der Firma Continental (ja, die Selben die auch Autoreifen machen) finden, Hoka, Dynafit und Merell nutzen Vibram und Salomon nutzt eine eigene Lösung (Contagrip). Die Unterschiede bestehen im Mischungsverhältnis des verwendeten Gummis. Es gibt eher weiche und eher härtere Mischungen.
Interessant fand ich bei meinen Recherchen, dass es Trailschuhe (wie z.B. der Alpine von Salomon) gibt die vorne an der Spitze eine Climbing Zone haben. Damit erleichtern sie das Klettern auf blankem Fels, sollte die Tour doch etwas felsiger werden.
Wichtiger ist meiner Meinung jedoch das Profil. Wenn Du mit Deinen Trailschuhen kaum in den Bergen laufen wirst, dann reicht Dir ein feineres Profil, bei regelmäßigen Läufen in den Bergen solltest Du etwas mehr Profil verwenden.
Zwischensohle – Eine Frage der Dämpfung
Grundsätzlich empfehle ich Dir gerade am Anfang Deiner Trailrunning Karriere etwas mehr Dämpfung zu nehmen. Wettkampfläufer verwenden meist einen relativ schnellen Schuh, also wenig Dämpfung. Tendenziell läufst Du damit jedoch sehr stark auf dem Vorfuss und das kann richtig anstrengend werden.
Hoka hat dagegen eine sehr dicke Zwischensohle, also richtig viel Dämpfung. Gerade auf langen Strecken ist diese Dämpfung sehr angenehm, weshalb solche Schuhe gerne von Ultraläufern oder Marathonläufern genutzt werden.
Dazwischen gibt es ein schier unendliches Angebot an Trailschuhen mit unterschiedlichen Zwischensohlen.
Sprengung
So wie bei Straßenlaufschuhen, ist auch bei Traillaufschuhen die Sprengung wichtig. Unter „Sprengung“ versteht man die Höhendifferenz zwischen Vorfuß und Ferse bei einem Schuh. Grundsätzlich gilt, dass Du bei einer höheren Sprengung eher auf der Ferse landest, bei einer niedrigeren Sprengung läufst Du eher auf dem Vorfuß. Anfänger laufen normalerweise mit einer höheren Sprengung, Fortgeschrittene mit etwas niedrigerer Sprengung. Aber das ist nur ein grober Anhaltspunkt.
Im Traillaufen sagt man, dass eine niedrigere Sprengung eher „aufstiegsorientiert“ ist. Das heißt, dass Du mit der geringen Sprengung ein gutes Gefühl hast und jede Unebenheit spürst. Auf der anderen Seite bedeutet das aber auch, dass Du beim Downhill fast ungepolstert auf Deiner Ferse landest. Das kann dann bei längeren Traillauf Strecken durchaus schmerzhaft sein.
Ich persönlich verwende meistens eine Sprengung der mittleren Kategorie, da ich selten mehr als 30 Kilometer am Stück laufe und nicht schnell genug bin, um von einer sehr geringen Sprengung meine Vorteile zu ziehen. Das ist aber eine persönliche Meinung.
Obermaterial
Ich empfehle Dir gerade für den Anfang ein stabiles Obermaterial wie es z.B. Salomon anbietet. Trailschuhe mit diesem Material sind meistens für den alpinen Einsatz geeignet. Oft haben diese Schuhe noch zusätzlich über den Zehen und seitlich einen zusätzlichen Schutz gegen Anhauen am Felsen, was mir schon viel Schmerz erspart hat. Es gibt aber natürlich auch sehr leichte Wettkampftrailschuhe die ein dünnes Obermaterial haben und speziell für das schnelle Laufen gemacht sind. Es kommt halt drauf an was Du möchtest.
Schnürung
Auch bei Trailrunning Schuhen gibt es unterschiedliche Schnürsysteme wie das normale Schnürsenkelsystem, das Zip-System und natürlich die immer beliebter werdende BOA-Schnürung. Der große Vorteil der BOA-Schnürung ist, dass Du die Anpassung sehr genau machen kannst und keine Schnüre oder Schnürsenkel während des Laufens behindern. Einen Tipp: Solltest Du Schnürsenkel verwenden, mach einen Doppelknoten und lass die Schlaufen nicht zu groß werden. Wer schon einmal mit seinen Schlaufen an einer Wurzel hängen geblieben ist, weiß was ich meine 😉
Welche Trailschuhvariante für welchen Einsatzzweck?
Du musst Dir überlegen wo Du am Ehesten laufen wirst. Wohnst Du in der Nähe der Berge und wirst viel in den Bergen laufen, dann brauchst Du einen Trailschuh mit gutem Grip, mit einem stabilen Obermaterial, mit einem zusätzlichen Schutz Deiner Zehen und vielleicht sogar mit der bereits angesprochenen „Climbing Zone“.
Läufst Du eher auf weichem Boden (Wald, Wiese, Matsch etc.), dann sollte es eher eine weichere Sohle mit einem tieferen Profil sein.
Doch auch die Länge Deiner Trailläufe spielt eine große Rolle für Deine Schuhauswahl. Läufst du eher kurze Strecken, dann kannst Du ruhig zu leichten und schnellen Schuhen greifen, während Du bei längeren Distanzen eher zu mehr Dämpfung tendieren solltest.
Die Sprengung ist ein weiteres Kriterium. Ich persönlich würde Dir (wenn überhaupt) nur dann eine niedrige Sprengung empfehlen wenn Du nicht länger als 20 Kilometer läufst. Und auch dann musst Du das Laufen mit einer niedrigen Sprengung geübt haben. Für längere Strecken würde ich immer eine hohe Sprengung verwenden.
Gore Tex, ja oder nein?
Ich persönlich nutze keine Gore Tex Trailrunning Schuhe, denn meine Füße sind bei Bewegung immer warm. Egal ob sie nass sind oder nicht. Wenn Du aber zu kalten Füßen tendierst, dann nutz Gore Tex. Dies macht vor allem dann Sinn, wenn Du einen Schuh mit hohen Gamaschen läufst. Der sollte natürlich nicht nass werden. Das ist aber nur meine persönliche Meinung.
Diese Trailschuhe nutze ich derzeit
Am häufigsten bin ich in 2021 den Salomon Alphacross gelaufen. Der Schuh ist leicht und bequem und absolut universal einsetzbar. Obwohl ich ihn wirklich in über zwanzig Trailläufen und häufiger beim Wandern strapaziert habe, ist er zuverlässig und schön zu laufen. Es ist ein einfacher Trailschuh bei dem das Preis- Leistungsverhältnis meiner Meinung nach stimmt. Er hat eine mittlere Sprengung. Ich laufe ihn meist in den Bergen auf Distanzen zwischen 10 und 20 Kilometern.
Im Oktober habe ich mir den Addidas Terrex Agravic Flow gekauft. Der Schuh ist sehr gut verarbeitet und hat eine mittlere Sprengung. Ich laufe ihn meistens auf mittleren Distanzen in den Bergen (zwischen 10 und 20km). Da ich den Schuh noch nicht besonders lang habe, muss ich Dich noch ein paar Monate mit meinen Erfahrungen vertrösten.
Trailrunning Socken
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gute Trailrunning Socken enorm wichtig sind. Grundsätzlich gilt, dass die Socken eng an Deinem Fuß anliegen sollten, keine störenden Nähte haben und keine Falten werfen. Eine Sockenfalte spürst Du anfangs kaum, aber nach ein oder zwei Stunden ist es eine Druckstelle und später hast Du dort eine dicke Blase. Spar bitte nicht an den Socken. Ich empfehle Dir entweder Kompressionssocken (Kompressionsstrümpfe) oder zumindest längere Socken, damit du keine Steinchen in die Socken bekommst und nicht jede Brennessel gleich weh tut.
Das Thema Kompressionsstrümpfe ja/nein ist in der Laufszene umstritten. Ich persönlich finde sie beim Traillaufen und bei OCR Wettkämpfen klasse, denn sie stützen den Fuß etwas, verhindern das Eindringen von kleinen Steinen und schützen vor Kratzern durch hohes Gras und Unterholz. Schneller machen mich diese Socken jedoch nicht 🙂 Angeblich sollen sie bei der Regeneration unterstützen, aber da bin ich mir nicht sicher ob das nicht gutes Marketing ist.
Traillaufhose oder Legging
Bei der richtigen Laufhose solltest Du darauf achten, dass Deine Wahl auf ein atmungsaktives Material fällt. Ich persönlich laufe mit Ausnahme vom Spätherbst und Winter mit kurzen Hosen. Hierbei gibt es Laufhosen mit einer eingebauter Kompression und die bekannten, lockeren Laufhosen. Ich nutze die Laufhosen mit eingebauter Legging (Kompression) vor allem für längere Strecken und bei mittleren Temperaturbereichen. Die kurze, lockere Laufshort nutze ich eigentlich nur im Sommer.
Mir ist bei der Laufhose wichtig, dass sie Taschen zum Verstauen von Handschuhen, des Schlüssels oder auch von Armlingen hat. Meistens haben Traillaufhosen hinten am Bund eine kleine Tasche mit Reißverschluss für einen Autoschlüssel und mache haben noch praktische Seitentaschen für Handschuhe, Armlinge oder andere Kleinteile.
Die Meinung zum Tragen von Unterhosen unter einer Laufhosen ist sehr gespalten in der Szene. Ich persönlich trage unter der lockeren Hose immer eine Unterhose, bei der Kompressionsvariante ist dies nicht nötig. Aber dies solltest Du testen bevor Du einen längeren Lauf einplanst. Sobald Du merkst, dass da etwas drückt und scheuert solltest Du das ändern, denn das wird Dich bei längeren Touren stark behindern.
Diese Trailrunning Hose nutze ich
Ich laufe eigentlich jede Laufhose die ich so finden kann, und ich habe viele davon. 🙂 Aber meine Lieblingslaufhose für´s Trailrunning ist die Dynafit Alpine Pro 2. Ich habe die Hose in Blau 🙂 Die Hose hat eine integrierte Kompression und ein schönes, verschließbares Fach hinten.
Trailrunning Oberbekleidung
Grundsätzlich kannst du zwischen einem lang- oder kurzärmeligen Laufshirt wählen. Das ist natürlich eine Frage der Jahreszeit und des Wetters. Ich starte meistens mit einem kurzärmeligen Shirt, habe aber in meinem Rucksack eine langärmelige Variante dabei falls es auf dem Berg oben kalt wird oder Wind weht. Auch eine Pause auf einer Hütte kann in einem langärmeligen Oberteil erheblich angenehmer sein.
Im Winter ziehe ich meistens einen „Layer“ in Form eines langärmeligen Funktionsshirt an. Darüber folgt dann eine leichte Laufjacke oder Fleece Jacke. Hier muss es aber schon ziemlich kalt sein, denn bei dieser Kombi wird man während dem Trailrunning richtig warm. Die Alternative ist ein kurzärmeliges Layer-Shirt und darüber eine leichte Laufjacke.
T-Shirt
Ich nutze nur Funktionsshirts zum Trailrunning. Die haben den großen Vorteil, dass sie die Feuchtigkeit nach aussen transportieren und Du immer ein trockenes Gefühl auf der Haut hast. Derzeit teste ich die Sinnhaftigkeit von Merino Shirts. Ich kenne diese vom Wandern und mag das angenehme Gefühl auf der Haut, ihre schnellen Trockeneigenschaften sowie die niedrige Geruchsbildung. Dazu schreibe ich euch aber zu einem späteren Zeitpunkt etwas mehr. Hier muss ich noch mehr eigene Erfahrungen machen. Grundsätzlich musst Du Dir überlegen ob Du ein Shirt mit kurzen Ärmeln oder ein Longsleeve anziehst. Longsleeves haben sowohl bei Wind als auch bei starker Sonneneinstrahlung eine größere Schutzfunktion, sind allerdings nicht so luftig wie kurze Ärmel. Ich habe auf alle Fälle immer ein Longsleeve als Reserve im Rucksack. Dieses nutze ich vor allem auf Hütten, denn da weht der Wind öfter und kann einen auskühlen.
Regenjacke
Es kommt natürlich ganz auf Deine Laufstrecke, die Jahreszeit und die Wettervorhersage darauf an ob Du eine Regenjacke zum Trailrunning mitnehmen solltest. Ich empfehle es Dir. Ich würde, zumindest wenn ich einen Trailrun in die Berge machen, immer eine Regenjacke mitnehmen. Es gibt mittlerweile so klein zusammenfaltbare Jacken, dass Du damit einen Grundschutz gegen einen Wetterumschwung genießt. Diese kannst Du auch bei Wind hernehmen, damit Du da auch geschützt bist.
Wenn Du eine größere Tour in den Bergen planst, dann nimm eine richtige Regenjacke mit, eine Hardshelljacke mit einer möglichst hohen Wassersäule. Ich habe es erlebt, dass mich der Regen unerwartet erwischt hat und ich mehrere Stunden im Regen laufen musste. Wenn Du eine richtige Regenjacke dabei hast, dann bleibst Du trocken. Mit einer kleinen Notregenjacke bist Du nach spätestens einer Stunde trotzdem nass.
Achte bitte darauf, dass die Jacke eine echte, wasserdichte Membran hat und nicht nur mit einem Spray imprägniert ist.
Windjacke
Ich habe an scheinbar ziemlich wetterstabilen Tagen eine leichte Windjacke im Laufrucksack. Du fragst Dich wahrscheinlich warum nicht gleich die Regenjacke. Naja, das liegt natürlich zum Einen daran, dass manche Tage wirklich sehr wetterstabil sind und die Windjacke einfach angenehmer zu tragen sind. Ich nehme sie trotzdem mit, weil eine Windjacke eine zusätzliche Schicht bietet die im Fall von sinkenden Temperaturen oder starkem Wind Deinen Körper warm hält. Na zumindest wenn Du Dich bewegst.
Kopfbedeckungen zum Trailrunning
Ich laufe gerne mit Käppi. Das ist bei mir aufgrund meiner mittlerweile lichten Haarpracht sowohl im Sommer als auch im Winter notwendig. Im Sommer schützt mich das Käppi vor Sonnenbrand auf der Kopfhaut, im Winter hält es meinen Kopf warm. Normalerweise sind Käppies bei Trailläufern nicht besonders beliebt, denn Du schwitzt darunter ziemlich stark. Deshalb nutzen viele Kollegen halboffene Käppies oder Stirnbänder. Würde ich wahrscheinlich auch, wenn ich mehr Haare hätte 🙂
Im Winter ist eine Laufmütze eigentlich angenehmer als ein Käppi und hält auch Deine Ohren warm. Das ist vor allem dann wichtig, wenn der Wind stärker bläst.
Buff
Ein Buff ist ein Stück Funktionstextil in Schlauchform. Für mich ist ein Buff ein absolutes „Muss“ für meine Trailrunning Ausrüstung, denn es ist ein echter Alleskönner. Du kannst es als volle Kopfbedeckung, als Stirnband oder auch als Halstuch zum Schutz Deines Halses gegen Wind und Kälte nutzen. Wenn es an Deinem Hals ist, dann kannst Du es auch etwas höher ziehen und bei kalten Temperaturen durch das Buff atmen. Du kannst es aber auch um Dein Handgelenk wickeln und es als Schweißband verwenden. Es wiegt nix und ist extrem leicht.
Armlinge
Ich finde Armlinge super! Armlinge sind eigentlich nur zwei spezielle „Textilschläuche“ die Du über die Arme ziehen kannst wenn es Dir kalt wird. Damit hast Du gerade bei Wind in den Bergen einen flexiblen und zusätzlichen Schutz. Das extrem Praktische an Armlingen ist, dass Du diese sehr klein zusammenrollen kannst und sie in jeder Hosen- oder Jackentasche unterbringen kannst. Wenn es jedoch windig oder kalt wird, dann helfen sie dir extrem weiter.
Wichtige Tools zum Trailrunning
Es gibt ein paar Dinge die Du aus praktischen und sicherheitstechnischen Gesichtspunkten immer dabei haben solltest.
Smartphone (Handy)
Ein Smartphone steht bei mir ganz weit oben auf der Liste der wichtigen Tools zum Trailrunning. Ich nutze es als Mittel zur Kommunikation im Notfall (falls Netz vorhanden ist), zum Fotografieren, zum Navigieren (offline-Karte mit GPS) und ab und zu nutze ich das Licht der Handytaschenlampe.
Ich verstaue das Handy gerne in einer wasserdichten Tüte und verstaue es griffbereit im vorderen Teil meines Laufrucksacks oder ab und zu sogar in der hinteren Tasche meiner Laufhose.
Achte bitte vor dem Loslaufen, dass der Akku voll geladen ist. Ich habe im Auto ein USB-Ladekabel an dem mein Telefon spätestens bei der Anfahrt zu meinem Ziel komplett vollgeladen wird.
Sinnvolle Apps für das Smartphone von Trailrunnern
Ich habe Dir eine kleine Liste von Apps zusammengestellt die ich bei meinen Trailruns regelmäßig nutze. Diese ist sicherlich nicht vollständig, deshalb freue ich mich über Hinweise und Tipps dazu in den Kommentaren.
- Navigation: Ich nutze die Lösung von Komoot. Damit kannst Du auf Trailruns, Wanderungen, Radtouren etc. navigieren. Es gibt jedoch auch zahlreiche Alternativen (z.B. Bergfes, Guide Finder etc.)
- Peak Finder: Ich stehe oft auf Gipfeln und schaue mir die Bergwelt an. Oft habe ich mich gefragt, wie die Gipfel in meinem Blickfeld heißen. Diese Frage löst nun die App Peak Finder. Diese App zeigt Dir den Namen und Infos zu den Bergen um Dich herum, sobald Du diese in das Suchfeld Deiner Handykamera nimmst.
- Sterne bestimmen: Du hast selten so eine klare Sicht auf die Sterne und Planeten als in den Bergen. Ich nutze die App Star Walk 2 um die Namen der Sterne, Sternbilder und Planeten zu bestimmen.
Laufrucksack oder Laufweste
Als Trailläufer wirst Du früher oder später mehr als nur einen Laufrucksack oder eine Laufweste haben, denn der Zweck kann sehr unterschiedlich sein und somit auch die Anforderungen an Deinen Laufrucksack.
Ich persönlich nutze meistens eine Laufweste mit einem Fassungsvermögen von ca. vier Litern. Darin kann ich vorne zwei Soft Flask mit je einem halben Liter Flüssigkeit, ein paar Gels und hinten ein paar Kleinigkeiten und meine Wind- oder Regenjacke verstauen. Mehr nicht. Diese Laufwesten sind für Trailläufe von maximal einem Tag gedacht, wobei Du da schon die Möglichkeit des Nachfüllens Deiner Trinkvorräte einplanen musst.
Für längere Touren nutze ich einen Laufrucksack mit einem Fassungsvermögen von fünfzehn Litern. Hier kann ich zusätzlich noch ein paar Ersatzklamotten, eine Brotzeit und Hygieneartikel unterbringen. Mit solch einem Laufrucksack mache ich Touren von bis zu drei Tagen, wobei mir bewusst ist, dass ich meine Bekleidung abends (z.B. auf der Hütte) waschen muss.
Und dann gibt es noch Laufrucksäcke die mehr als 20 Liter Fassungsvermögen haben. Die mag ich auch ganz gerne, denn Du kannst damit längere Touren laufen und Du kannst damit in die Arbeit laufen. Ich kann in meinem Betrieb duschen, aber ich muss natürlich meine Business-Klamotten (samt Schuhe) transportieren. Dafür ist solch ein Rucksack sehr praktisch.
Ich habe Dir jedoch ein ganzes Kapitel über Laufrucksäcke geschrieben und und hoffe, dass Dir das mehr Einblick gibt in die Thematik.
Diese Trailrunning Laufwesten nutze ich
Für Strecken die nicht länger sind als einen Tag nutze ich normalerweise den Dynafit Vert3 Rucksack (Weste). Diese Weste ist die leichteste und kleineste Version von Dynafit. Du hast vorne Platz für zwei 250ml Soft Flask und drei Liter Fassungsvolumen. Das ist nicht viel, reicht aber normalerweise für Eintages Trailruns aus. Die Weste hat ein wasserdichtes Fach für Handy und Geld und hat eine wunderbare Passform.
Für Mehrtagesläufe sowie für lange Tagesläufe bei Hitze nutze ich den Salomon Agile 12 Liter. Für Mehrtagestouren musst Du gut packen und Dich etwas beschränken. Allerdings reicht er normalerweise. Dieser Rucksack bietet Dir auch Platz für Deine Stöcke und einen Helm.
Autoschlüssel
Da ich meistens zu meinen Trailläufen anreisen muss, muss ich meinen Autoschlüssel mitnehmen. Diesen hänge ich vom Schlüsselbund ab und lasse den Schlüsselbund im Auto. Nur der Autoschlüssel an sich kommt mit auf die Trailrunning Tour. So spare ich Gewicht und es klimpert nix im Rucksack. Natürlich kommt der Autoschlüssel in meinen Rucksack, idealerweise in einer kleinen, wasserdichten Hülle.
Erste Hilfe Kit
Ich habe mir ein kleines Erste Hilfe Kit gekauft und habe es auch schon selbst gebraucht. Ein solches Erste Hilfe Kit ist nicht groß, beinhaltet aber eine Alu-Rettungsdecke sowie Pflaster- und Verbandszeug. Gerade die Rettungsdecke kann Dir Dein Leben retten wenn Du in eine Notlage kommst und Deinen Körper über eine längere Zeit warm halten musst. Ich empfehle Dir, in das Erste-Hilfe-Kit noch ein paar Kabelbinder hineinzupacken. Ganz egal ob Dein Schnürsenkel reißt, oder eine Schlaufe an Deinen Stöcken oder Deinem Rucksack, mit dem Kabelbinder kannst Du Dir notdürftig behelfen und er wiegt fast nix. Außerdem ergänze ich dieses mit einem kleinen Panzertape, Salztabletten und zwei Blasenpflastern. Auch ein Feuerzeug macht Sinn, denn wenn Du in eine Notlage kommst, dann kann ein kleines Feuer Dir Wärme spenden und als Signal für Retter fungieren. Auch ein kleines Taschenmesser macht absolut Sinn.
Sonnenbrille (eyewear)
Du solltest gerade in den Bergen immer einen Augenschutz in Form einer Sonnenbrille dabei haben. Ich trage eigentlich sehr ungern Sonnenbrillen aber beim Aufstieg auf den Similaungletscher habe ich von der Reflektion des Lichtes durch den Schnee richtig Kopfschmerzen bekommen. Bergsteiger erzählen sogar von Schneeblindheit. Es ist schwierig Dir einen pauschalen Rat zu geben welches die richtige Sonnenbrille ist, aber normalerweise solltet ihr mit einer Sonnenbrille in der Kategorie 1 bis 3 oder 2 bis 4 auf der sicheren Seite sein.
Sonnencreme
Ich empfehle Dir, eine kleine Tube mit Sonnencreme (Lichtschutzfaktor 50) mitzunehmen. In den Bergen ist durch die saubere Höhenluft die Sonneneinstrahlung sehr stark und Du musst Deine Haut schützen. Deshalb solltest Du alle freien Hautstellen wie Arme, Gesicht und Beine auf alle Fälle rechtzeitig eincremen.
Geld und Ausweis
Ich nehme zum Trailrunning auch bei Eintagestouren etwas Geld mit. Ich genieße es, so ab und zu mal auf der Hütte einen Kaffee zu trinken und einen Kaiserschmarrn zu essen. Da ist es schon schön, wenn man sich das kaufen kann. Bei Mehrtagestouren habe ich zusätzlich meinen Personalausweis, meinen Alpenvereinsausweis und meine EC-Karte dabei. Diese habe ich wasserdicht verpackt und an einer leicht zugänglichen Stelle in meiner Laufweste verstaut.
Ich beschäftige mich bereits bei der Planung sehr intensiv mit meinen Trailrunning Touren. Ich präge mir meine Strecke zumindest grob ein und weiß die groben Richtungen in die ich laufen muss. Auch versuche ich herauszufinden ob es eine Stelle gibt wo ich meine Trinkvorräte nachfüllen kann.
Zum Navigieren nutze ich offline-Karten auf meinem Smartphone. Ich habe mir die App „Komoot“ heruntergeladen. Diese bietet mir die Möglichkeit die Karten herunterzuladen und diese dann über die GPS-Funktion des Telefons auch dann zu nutzen, wenn ich mal keinen Empfang habe.
Das funktioniert natürlich auch mit Uhren die eine Navigationsfunktion bieten. Aber solch eine muss ich mir erst kaufen 😉 Ich kenne Trailläufer die sich vor jeder Tour eine Karte der Gegend ausdrucken. Das ist natürlich absolut sinnvoll, aber ich bin dazu meist zu faul.
Stirnlampe
Ich würde in Deiner Stelle zum Trailrunning immer eine Stirnlampe mitnehmen. Es kann immer mal passieren, dass Du Dich verläufst, Dich verschätzt oder das Wetter umschlägt und Du eine Zwangspause machen musst. Dann ist es eine Frage der Sicherheit, dass Du Deinen Weg auch in der Nacht sicher erkennen kannst. Wusstest Du übrigens, dass einer der Hauptgründe für das Ausrücken der Bergwacht fehlende Sicht des in Not Geratenen ist? Das kannst Du leicht verhindern.
Aber auch wenn Du mal spontan länger auf dem Berg bleiben willst macht Dich eine Stirnlampe flexibel. Bei mir kommt das durchaus vor, denn ich schaue mir gerne Sonnenuntergänge auf dem Gipfel an. Grundsätzlich solltest Du eine Stirnlampe bevorzugen, welche eine höhere Lumen-Zahl mitbringt, also hell leuchtet. Gerade wenn Du in der Nach laufen möchtest, dann ist es wichtig, dass Du jedes kleine Hindernis erkennst.
Wasserversorgung beim Trailrunning
Das ist einer der wichtigsten Punkte über die Du Dir Gedanken machen solltest. Du wirst beim Trailrunning extrem viel schwitzen. Diesen Flüssigkeits- und Mineralienverlust musst Du ausgleichen und dafür brauchst Du ein für Dich passendes Wasserversorgungssystem.
Grundsätzlich gibt es mehrere Möglichkeiten. Du kannst eine Trinkblase, Soft Flasks oder eine klassische Plastikflasche befüllen und in Deiner Laufweste oder Deinem Laufrucksack verstauen.
Von der klassischen Plastikflasche rate ich Dir ab. Sie ist sperrig und damit unangenehm zu tragen und die Flüssigkeit schwabbelt darin herum so dass Du ständig eine Geräuschbelastung in den Ohren hast.
Früher habe ich am Liebsten eine Trinkblase genutzt und mach das auf längeren Touren immer noch gerne. Eine Trinkblase besteht aus der eigentlichen Trinkblase und einem Schlauchsystem mit Ventil über das Du die Flüssigkeit zu Dir nehmen kannst. Nach dem Befüllen wird die Trinkblase in Deinem Laufrucksack befestigt, so dass nur der Schlauch samt Mundstück (meist über Führungsclips gesichert) heraushängt. Du kannst also sogar während dem Laufen trinken.
Trotz dieser Vorteile bietet eine Trinkblase auch Nachteile, weshalb ich mittlerweile Soft Flasks bevorzuge. Es handelt sich hierbei um weiche Trinkbehälter mit unterschiedlichen Füllvolumen die sehr leicht und widerstandsfähig sind und sehr leicht wieder befüllt werden können. Sie passen perfekt in die vorderen Halterungen Deiner Laufweste, so dass sie für Dich jederzeit gut zu erreichen sind.
Energieriegel und Gels
Ich habe meistens einen Energieriegel oder zwei Energiegels zur Sicherheit dabei. Auf längeren Touren können das auch mal ein paar mehr sein, aber etwas Energie solltest Du auf alle Fälle einpacken. Ich rechne mit ca. 250 Kalorien pro Stunde. Gerade an heißen Tagen kann nicht nur Dein Trinkbedarf sondern auch Dein Energiebedarf höher sein, so dass Du diesen kurzfristig decken solltest. Welche Energieriegel oder Energygels Du mitnimmst ist Geschmackssache. Ich persönlich bevorzuge Gels die nicht zu süß sind und brauche für das Hinunterschlucken von Energieriegeln Wasser.
Trinkblase oder Soft Flask?
Jede Laufweste und jeder Laufrucksack bietet Dir die Möglichkeit eine Trinkblase zu nutzen. Ich bin schon sehr häufig mit Trinkblasen gelaufen und es gibt Situationen in denen eine Trinkblase die richtige Wahl ist. So würde ich auf sehr langen Touren bei denen ich die Topographie nicht genau kenne und somit nicht weiß ob es Möglichkeiten zum Wiederauffüllen meiner Trinkvorräte gibt eine Trinkblase nutzen. Das gilt auch für lange Wanderungen wie einen Fernwanderweg.
Aber in den meisten Situationen bevorzuge ich für das Trailrunning Soft Flask.
Fünf Gründe für eine Soft Flask
- Schwieriges Wiederauffüllen: Wenn Du eine Trinkblase wieder befüllen musst, dann musst Du diese aus dem Laufrucksack nehmen, den Schiebemechanismus aufmachen, sie auffüllen und versuchen sie wieder in den Rucksack zu stecken. Das kann ziemlich schwierig sein, vor allem wenn der Rucksack nicht leer ist. Dieses Prozedere kostet viel Zeit und während eines Rennens kann das ungeplant lange Zeiten an der Verpflegungsstation bedeuten. Aber auch außerhalb von Trailrennen nervt das. Eine Soft Flask ist sehr viel leichter wieder zu befüllen. Du musst den Verschluss einfach nur aufdrehen und schon kannst Du oder ein Volunteer an der Verpflegungsstation diese wieder ohne Probleme auffüllen.
- „Single Point of Failure„: Mir ist das schon häufiger passiert, dass ich die Trinkblase zu Hause aufgefüllt habe und frohen Mutes losgelaufen bin. Bald schon habe ich bemerkt, dass nicht nur mein Rücken, sondern auch mein Rucksack samt den ganzen Wechselklamotten nass war. Die Gründe hierfür waren sehr unterschiedlich. Mal ein nicht ausreichend zugedrehter Schlauch, mal ein Loch in der Trinkblase und manchmal einfach nur ein kaputtes Ventil. Das Dumme ist, dass dies bedeuten kann, dass Du ohne Getränk auf Deinem Trailrun bleibst, denn Du hast Dich auf Deine Trinkblase für Deine Getränkeversorgung während des Laufes verlassen. Da Du nur eine Trinkblase hast, wird es nun schwierig. Bei Soft Flasks hast Du mindestens zwei, denn Dein Laufrucksack hat meistens zwei Halterungen dafür. Ich empfehle Dir sogar eine Dritte, die Du in Deinen Rucksack hinten rein legst. Wenn eine kaputt geht, dann hast Du immer noch zwei weitere. Übrigens ist mir noch nie eine Soft Flask ausgelaufen.
- Du kannst nur eine Flüssigkeit einfüllen: Ich persönlich nehme gerne in einer meiner Soft Flask Wasser, in der Zweiten ein ISO-Drink mit. Mit dem ISO-Drink kann ich meine verlorenen Salze etc. nachfüllen und das Wasser kann ich zum Runterspülen von Energieriegeln oder Energy Gels verwenden ohne Sodbrennen zu bekommen. Diese Möglichkeit habe ich mit einer Trinkblase nicht. Dort kannst Du nur eine Flüssigkeit mitnehmen.
- Trinkblasen sind schwer zu reinigen: Wenn ich meine Trinkblase reinige, dann dauert das schon etwas länger. Vor allem, wenn ich nicht nur Wasser, sondern einen ISO-Drink oder ein Wasser mit aufgelöster Elektrolyttablette eingefüllt hatte. Dann muss ich nicht nur meine Trinkblase, sondern das gesamte Trinksystem mit Schlauch, Ventil und Mundstück sauber spülen, da dies ansonsten verklebt. Eine Soft Flask ist sehr einfach zu reinigen. Aufdrehen, ausspülen und trocknen. Fertig.
- Transparenz wie viel Du getrunken hast: Kennst Du das auch? Du läufst eine längere Traileinheit und hast immer mal wieder etwas aus Deiner Trinkblase getrunken und auf einmal dieses Gluggern. Du bemerkst, dass Deine Trinkblase leer ist. Wie kann denn das schon sein? Du hast das vollkommen falsch eingeschätzt. Das Problem ist, dass Du nicht sehen konntest wie viel noch in Deiner Trinkblase drin ist. Das ist bei Soft Flasks ganz anders. Da weißt Du jederzeit wie viel Du schon getrunken hast und kannst Dein Rennen entsprechend planen. Außerdem weißt Du wann Du wiederauffüllen musst.
- Du musst sehr lange viel Gewicht schleppen: Wenn Du eine Trinkblase auffüllst, dann läufst Du mit teilweise drei Liter Wasser auf dem Rücken. Bis Du davon einen Liter getrunken hast, vergeht mindestens eine oder zwei Stunden. Und dann musst Du immer noch zwei Liter Zusatzgewicht mit Dir herumschleppen. Als Trailläufer achten wir auf jedes Gramm bei unserer Ausrüstung, aber wir schleppen oft überflüssige Kilogramm Getränke mit uns herum. Klar, das kann schon Sinn machen wenn wir nicht wissen ob es irgendwo einen Bach oder eine Verpflegungsstation gibt, aber meistens wissen wir das. Es reicht also vollkommen unsere beiden Soft Flask zu füllen und dann während des Rennens unkompliziert wieder aufzufüllen. Wir sparen Gewicht und damit Engergie!
Trailrunning Ausrüstung für eine Ganztagestour
Ich laufe ab und zu gerne eine intensive Ganztagestour bei der ich früh aufstehe und oft erst nach Sonnenuntergang wieder bei meinem Auto (oder dem Bahnhof) ankomme. Bei dieser Packliste geht es also um Touren die bis zu 40 Kilometer oder mehr betragen können und bei denen Du Dich selbst verpflegen musst.
Packliste für eine intensive Ganztages Trailrunningtour
- 12 Liter Laufrucksack mit Signalpfeife für den Notfall
- Trailrunningschuhe
- Funktionsshirt, Laufhose, Socken (ohne störende Naht und eng anliegend)
- Kopflampe
- Ersatzklamotten: Ich nehme immer mindestens ein Buff, Armwärmer und eine leichte Windjacke mit. Wenn Du in einer kälteren Jahreszeit läufst, oder hoch auf den Berg möchtest, dann sollte es nicht nur eine leichte Windjacke sein, sondern lieber eine Hardshell-Jacke.
- Kopfbedeckung: Ich laufe gerne mit Käppi, aber auch ein Stirnband oder eine Mütze sind empfehlenswert.
- Bivy und ein Erste Hilfe Set für den Notfall
- Wasser und Nahrung: Ich nehme mindestens zwei Softflasks mit je einem halben Liter Wasser mit. Wenn ich weiß, dass ich nirgends die Möglichkeit zum Auffüllen bekomme, dann nehme ich zusätzlich noch meine Trinkblase mit bis zu zwei Liter zusätzlicher Flüssigkeit (je nach Art des Trails) mit. Ein paar Nüsse und ein paar Energyriegel sorgen für meine Energieversorgung. Wenn keine Hütte eingeplant ist, dann nehme ich auch meist noch eine schmackhafte Brotzeit (je nach Lust und Laune) mit.
- Navigation: Ich navigiere meistens mit meinem Smartphone (GPS-Karten die ich vorher runterlade, so dass sie auch offline verfügbar sind), aber es kann in manchen Gebieten Sinn machen, Karten mitzunehmen.
- Laufuhr
- Smartphone
- Etwas Geld, EC-Karte und Ausweis
- Maske
- Grödel: Im Winter nehme ich Grödel mit. Die wiegen nicht viel, können mir die Trailrunning Tour aber erheblich erleichtern.
- Sonnencreme: Im Sommer solltest Du die Sonnencreme nicht vergessen
Trailrunning Ausrüstung für Fastpacking Mehrtagestouren
Ich habe bei der E5 den Reiz von Mehrtagestouren in den Bergen kennen gelernt. Es war eine wunderbare Zeit mit dem Wanderrucksack, aber ich habe mir an verschiedensten Orten häufiger gedacht „Wie schön wäre es, wenn ich das nächste Teilstück laufen könnte?„.
Und dann habe ich gelesen, dass es mehreren Menschen so geht und deshalb ein Trend mit dem Namen „Fastpacking“ entwickelt wurde. Es geht dabei um das „schnelle Bewegen im Gelände mit leichtem Gepäck„. Grund genug, dass ich mich etwas näher mit dem Thema und der Ausrüstung beschäftige. Siehe dazu meinen Artikel „Ausrüstung für Fastpacking“
Wenn Dich weitere Trailrunning Strecken interessieren, dann bist Du herzlich eingeladen weiter auf dieser Seite rumzustöbern.