Über 100 Seen blind umrundet

Über 100 Seen blind umrundet

Interview mit Regina Vollbrecht und Roland Zimmermann

Ich bewundere alle Menschen die ihre Komfortzone verlassen, raus in die Natur gehen, Wind und Wetter spüren und ihr Leben in die Hand nehmen und intensiv gestalten. Deshalb  empfinde ich während jeder „Freigabe“ einer Seenumrundung große Zufriedenheit, denn dahinter steckt die Leistung eines Menschen der die Couch verlassen hat und sich motivieren ließ sein Leben aktiv und gesund gestaltet. 

Vor wenigen Wochen erreichte mich eine Email von Regina Vollbrecht die für mich etwas ganz Besonderes war und die ich seither mehrmals gelesen habe. Und sie berührt mich auch nach mehrmaligem Lesen nach wie vor. Wenn ich dieses Email lese, dann empfinde ich große Hochachtung und Stolz auf die Leistung die dort beschrieben wird, aber noch mehr für die persönliche Initiative die dahintersteckt.

Regina und ihr Partner Roland haben über 100 Seen zu Fuß umrundet. Das an sich ist bereits eine unglaubliche Leistung, aber Regina und Roland sind blind!

Sie haben jeden See ohne die Hilfe ihrer Augen umrundet, ohne sehen zu können wohin der Weg führt, ob Hindernisse den Weg versperren, jeder Schritt ins Ungewisse, nur mit der Hilfe eines Blindenstockes.

Die Geschichte von Regina und Roland ist eine Geschichte von außergewöhnlichen Menschen und ich freue mich sehr, dass sie sich bereit erklärt haben ihre Geschichte in Form eines Interviews zu erzählen. Dafür möchte ich mich bereits jetzt vielmals bedanken.

Liebe Regina,

lieber Roland

als Erstes möchte ich euch im Namen des gesamten Teams danken, dass ihr uns euer Vertrauen schenkt und bei der Iron Lake Challenge mitmacht. Wie bereits in meinen einleitenden Worten beschrieben, umrundet ihr die Seen blind. Hätte mich jemand vor ein paar Monaten gefragt, hätte ich gesagt das sei nicht möglich. Aber ihr beweist das Gegenteil.

Deshalb vielen Dank für dieses kleine Interview.

Wer seid ihr, von wo kommt ihr und wann (und wie) seid ihr auf die Idee gekommen Seen zu Fuß zu umrunden?

Wir sind Regina Vollbrecht und Roland Zimmermann. Beide sind wir berufstätig und leben in Heiligensee, einem Ortsteil im Norden von Berlin, wo wir in unserem Haus mit Garten wohnen. Bis zum Tegeler Forst sind es nur wenige hundert Meter und recht nah sind auch der Heiligensee und der Tegeler See, die wir natürlich beide auch schon umrundet haben. Wir beide sind blind.

Seit einigen Jahren haben wir das Wandern um Seen für uns entdeckt. Es begann ganz „harmlos“.  Im Jahr 2015 wollten wir allein wandern und überlegten, was für uns machbar ist. So umrundeten wir die Müritz, was uns großen Spaß gemacht hat. Stolz waren wir, die knapp 90 km bewältigt zu haben und dabei stets auf nette Menschen getroffen zu sein.

Zum Umrunden von Seen haben wir uns entschieden, weil man dabei nah an der Natur ist, des Öfteren die Wellen hören kann und weil sie uns als gute Orientierung dienen. Sollten wir einmal den Weg verloren haben, so können wir andere Passanten ganz konkret fragen: „Wo geht es lang, der See soll zur rechten liegen.“

Im Jahr 2022 umrundeten wir dann mit meiner ebenfalls blinden Freundin den Schweriner See. Tja, so hatten wir nun die beiden größten Seen von Mecklenburg. und als wir beim Abendessen saßen, stellte ich die Frage: Wie heißen denn eigentlich die größten Seen eines jeden Bundeslandes?

Damit war die Idee für unser Wanderprojekt geboren und uns packte die Seeumrundungsleidenschaft.

Also umwanderten wir noch in 2022 den Geiseltalsee in Sachsen-Anhalt, im März 2023 den Chiem- und Ammersee in Bayern. Der Starnberger See hatte damals keinen Platz im Urlaub, ist aber auch noch dran. 2023 führten uns unsere Wanderungen um den Edersee in Hessen und das Steinhuder Meer in Niedersachsen.

Wenn wir schon in einem Bundesland sind, umrunden wir auch immer noch andere Seen, damit sich die Fahrt dorthin auch lohnt.

So wuchs unser Projekt, zunächst sollten es die drei größten Seen eines jeden Bundeslandes werden – vorausgesetzt, der See ist auch mit dem ÖPNV erreichbar.

2024 umwanderten wir in Baden-Württemberg Schluch-, Titisee usw., in Sachsen den Bärwalder See, in Schleswig-Holstein den Großer Plöner See und in Thüringen die Bleiloch-Talsperre.

In diesem Jahr bewältigten wir u.a. in Brandenburg den Sedlitzer See und in NRW die Möhnetalsperre.

Als wir mit dem Umwandern von Seen gestartet waren, hatten wir keine Ahnung von der Iron Lake Challenge, auf die sind wir erst später gestoßen und nun sind wir mächtig stolz, dabei sein zu dürfen. Das Sammeln der Medaillen bietet einen zusätzlichen Anreiz!

Was sind die großen Herausforderungen für euch, die Seen blind zu umrunden?

Herausforderungen sind die Planung der Touren um die Seen mit ihren Hin- und Rückwegen und den Unterkünften in den Vorbereitungsphasen und dann natürlich all das, was an Ungewissem auf den Wanderungen selbst auf uns wartet.

Jeder Sehende kann sich die Lage und Entfernung eines Sees zu einem Ort auf der Karte anschauen. Dies ist uns so nicht möglich und so recherchieren wir  viel im Web z.B. wo sich der See befindet und prüfen, ob und wie er mit dem ÖPNV erreichbar ist.

Unsere Computer und Smartphones verfügen über eine Sprachausgabe. Am PC nutzen wir noch eine Braillezeile, ein Ausgabegerät, auf dem wir die Bildschirmtexte in Blindenschrift lesen können.

Ist der See mit dem ÖPNV erreichbar, dann dauert die Reise meist doppelt oder dreimal solange, als wenn wir mit dem Auto anreisen könnten. Manchmal müssen wir auch für die letzten Kilometer ein Taxi nutzen.

Alle Touren müssen sehr genau vorbereitet werden, dazu bei der nächsten Frage gern mehr.

Auf den meisten unserer Touren sind wir allein unterwegs. Wir ertasten also alle Wege mit dem Blindenstock. Das heißt, wir müssen den ganzen Tag hoch konzentriert sein. Dabei erschweren Poller, Fahrradschranken, schlammige Wege, kleine Pfade oder stark befahrene Straßen die Wanderung sehr.

Und sind wir am Ziel, dann brauchen wir trotzdem noch Energie für den Rückweg. So muss die Bushaltestelle erst einmal gefunden werden und wir müssen lauschen ob beispielsweise ein Bus oder ein LKW kommt usw.

Erst wenn wir in der Unterkunft oder Zuhause angekommen sind, erst dann ist die Tour für uns wirklich geschafft.

Wie sieht eine typische Vorbereitung auf eine Umrundung  für euch aus?

Eine gute Planung ist für uns ein ganz wichtiger Schritt, um auf möglichst viele Eventualitäten vorbereitet zu sein. Auf alles kann man sich nicht vorbereiten, etwa auf vieles, was man so mit der Bahn erlebt, aber es ist gut schon im Vorfeld eine Idee zu haben, welche Möglichkeiten es gibt, wenn dieser oder jener Fall eintritt.

Wir prüfen, ob der See mit dem ÖPNV erreichbar ist und ob dies auch für das Wochenende gilt, denn Sonnabends oder Sonntags ist ja gerade der Busverkehr eingeschränkter. Hierfür nutzen wir die Apps des ÖPNV und Google-Maps.

Für die Wanderungen laden wir GPX-Dateien aus dem Internet herunter, die wir auf Komoot und anderen Portalen finden. Unser guter Freund Karl schaut nach, ob die Tourenführung stimmt. Manchmal haben Radler noch zusätzliche Runden auf Parkplätzen gedreht oder Wanderer einen anderen Abstecher unternommen.

Karl korrigiert dies und passt Unterkünfte oder den Bahnhof als Start/Ziel in die Touren ein. Die so fertige GPX-Datei laden wir dann in die Komoot-App.

Für viele der Touren erstellt Karl zusätzlich eine Beschreibung, denn die Ausführungen von Komoot sind oft nicht so genau. Es beschreibt keine Kreuzungen, wo man sich ggf. verlaufen könnte oder welcher Weg etwa an Gabelungen zu nehmen ist.

Roland läuft mit der Komoot-App vorweg und ich habe die Tourenbeschreibung als Text auf dem Smartphone. Wie gesagt, die Smartphones haben eine Sprachausgabe, auch wenn Komoot nicht barrierefrei zu bedienen ist, so navigieren wir uns mit Navi und Tourbeschreibung durch die Welt. In dieser Kombi und zu zweit funktioniert das ganz gut.

Dann müssen wir noch Unterkünfte suchen, die möglichst direkt an unseren Touren liegen.

Auch da verrät uns Karl, ob eine Übernachtungsmöglichkeit optimal liegt: Nahe am See bedeutet für einen Auto- oder Radfahrer etwas anderes als für uns Wanderer. Wir selbst versuchen uns mit der App von Booking.com schon einen Überblick über Unterkünfte im Zielgebiet zu verschaffen.

Herausfordernd ist dann an der Unterkunft, wenn wir nur über die Code-Eingabe am Key-Boy an unseren Schlüssel kommen. Weil es zunehmend immer weniger Personal gibt, bereitet uns das häufig Probleme.

Logistisch müssen wir auch überlegen, wie das mit unserer Verpflegung funktioniert, denn in einer fremden Stadt einen Supermarkt aufsuchen, nun auch das ist für uns deutlich schwieriger. Übernachten wir in einem Hotel., dann stellt sich das Problem weniger, sind wir in einer Ferienwohnung, dann nehmen wir zumindest für die ersten eins/zwei Tage mit, was wir benötigen. Das belastet natürlich dann unser Gepäck.

Finden wir etwa fürs Abendessen kein Restaurant in der fußläufigen Nähe, dann bemühen wir schon mal Lieferdienste wie Lieferando.

Wie viele Seen habt ihr bereits umrundet und wo habt ihr sie umrundet?

In diesem Jahr sind wir um den Laacher See gewandert. damit haben wir das Projekt, den größten See eines jeden Bundeslandes zu umrunden, abgeschlossen. Wir waren also in allen 16 Bundesländern unterwegs und haben uns gefreut, so viele Gegenden kennenzulernen. Ohne die Seeumrundungsleidenschaft wären wir z.B. nicht auf Wilhelmsstein, der Insel im Steinhuder Meer gelandet, wo wir auch übernachtet haben. Diese Insel ist ein traumhafter Platz, wenn ab dem späten Nachmittag alle Touristen weg sind.

Da wir in Berlin wohnen, waren wir hier natürlich auch unterwegs und haben alle Seen umrundet, die zur Iron Lake Challenge Berlin gehören. Das war unsere erste Medaille, die wir erreicht haben.

Naja, und als ich sagte, ob wir 100 Seen schaffen könnten? Da waren meine Gesprächspartner etwas skeptisch. Nun, inzwischen sind es 123 Seen mit zusammen mehr als 1.500 km, die wir gemeistert haben.

Welcher See hat euch besonders gefordert und warum?

Da müssen wir gar nicht lange überlegen. Es war sozusagen, was das Bundesländer-Seen-Projekt betrifft, der kleinste See mit den größten Herausforderungen. Wahrscheinlich kennt ihn kaum jemand, den Sportparksee Grambke – er ist der Größte Bremens.

Anfang Dezember 2023 fiel der erste Schnee, was wir bei Buchung von Unterkunft etc. so nicht auf der Rechnung hatten.

Am Freitag Nachmittag starteten wir ins Wochenende mit einer Stadtführung für uns als blindes Paar in Bremen. Wir übernachteten auf dem Hotelschiff Alexander von Humboldt. Am Sonnabend Morgen lag in Bremen auch immer noch Schnee. Wir können so nur sehr schwer die Wege ertasten, machten uns aber trotzdem auf den Weg. Wir kamen zunächst auch gut voran, aber immer wenn wir mit Passanten sprachen, sagten diese, dass die Umrundung nicht möglich sei. Der letzte Teil sei ein Pfad und dieser stehe unter Wasser.

Dies trat dann leider auch ein und so mussten wir aufgeben, denn bei Schnee und Eis durchs Wasser zu waten, das war dann doch unmöglich. Zudem hatten wir für den Nachmittag auch die Rückfahrt gebucht, sodass wir unter Zeitdruck geraten wären.

Ich selbst (Regina) war damals so unendlich enttäuscht, dass wir nun die Stadt ohne einen einzigen See gemeistert zu haben, verlassen würden.

So kehrten wir im Juni 2024 zurück. Nach jeder Tour schreibe ich immer einen Reisebericht und daher zitiere ich am besten aus diesem:

Wir treffen einen Passanten, der uns nach dem Ziel unserer Tour fragt. „Wir wollen den Sportparksee Grambke umrunden.“ Er sagt: „mit Ihren Schuhen können Sie auf jeden Fall nicht um den See laufen. Außerdem liegen viele Bäume im Weg.“ Er sei im November da gewesen und alles war überflutet. Nun, ich hoffe, dass er nicht recht hat (schließlich sind seit November einige Monate und Jahreszeiten ins Land gegangen) und das nun heute alles klappen wird.

Nach 4,5 Kilometern haben wir das Westende erreicht. Wir biegen auf einen ganz kleinen und schmalen Feldweg nach rechts ab, den See, ganz nah zur rechten.

Tatsächlich, der gesamte Weg ist überflutet. Wir versuchen uns dicht zwischen Büschen und Wasserkante zu halten und stehen dann aber doch knöcheltief im Wasser. Einen Moment überlegen wir zwar zurückzugehen, aber der Rückweg wäre auch nicht ganz leicht zu finden. Außerdem wäre dann klar, dass wir auch dieses Mal an diesem See scheitern würden. Also tappen wir weiter, hoffend, dass wir den Weg meistern. . Dornengestrüpp versperrt den Pfad, herumliegende Bäume, wo wir drüber klettern oder drunter durch tauchen müssen, erschweren uns den Weg sehr. Irgendwann verlieren wir auch diesen kleinen Trampelpfad im Wasser und überlegen hin und her, was wir machen können. Da uns Komoot nicht auf unseren versunkenen Weg zurückführen kann, entscheiden wir uns auf die Straße zuzugehen, die wir in der Ferne hören. Aber dann stellen wir fest, dass das nicht geht, weil ein Ausläufer des Sees zwischen uns und der Straße im Weg ist. Also folgen wir dem Gewässer und irgendwann finden wir glücklicherweise den Pfad, der uns nach einiger Zeit des Herumirrens wieder zum Heinrich-Müller-Weg führt, wo diese Seeumrundung begann – zerkratzt und mit völlig durchnässten und verschmutzten Schuhen.

Wir sind heilfroh und freuen uns endlich wieder zügigen Schrittes und viel befreiter weiter wandern zu können. Es ist bereits 18:00 Uhr und den Weg, um zum Bahnhof zurückzukehren, den haben wir wohl verpasst, und nun gut sagen wir, dann nehmen wir uns also noch den zweiten See des Tages vor, den Dunger See. Später stehen wir dann vor der Herausforderung, dass eine Brücke, die unsere App uns weist, inzwischen abgerissen wurde und wir so wieder vor einem unüberwindbar scheinenden Gewässer stehen. Wir hören Passanten auf dem anderen Ufer des Zulaufs, die wir um Hilfe rufen. Sie zeigen uns Flussaufwärts eine existierende Brücke und so erreichen wir nach weiteren 6 km völlig erschöpft unsere Ferienwohnung. …

Aber am Sonntag fahren wir nach Berlin zurück, um sieben Seen reicher und Stolz auf unsere Abenteuer.“

Sieben Seen, da wir am Sonntag noch die Seenkette im Bürgerpark und den Uni-See umrundet haben.

Welche Ausrüstung nutzt ihr für eure langen Wanderungen?

Zusätzlich zu all dem, was auch alle Wanderer sonst nutzen, nur unsere Blindenstöcke. Wir haben auch immer einen Ersatzstock dabei, sollte mal einer kaputt gehen. Der Stock ersetzt  ja unsere Augen, um Wege und Hindernisse zu erkennen.

Dann haben wir noch eine Halterung an unserem Rucksack, damit wir das Handy nah am Ohr tragen können, da wir unbedingt die akustischen Anweisungen des Navis benötigen. Besonders wichtig ist für uns auch die Powerbank, denn wir sind absolut auf unser Smartphone angewiesen. Es ist für uns die einzige Möglichkeit, um unterwegs an Informationen zu gelangen. Wir können ja z.B. keinen Fahrplan an den Haltestellen lesen.

Wir ziehen auch immer lange Hosen an, weil wir nie wissen, wo uns der Weg lang führt und wir eventuellen Dornen nicht ausweichen können.

Gibt es etwas womit wir blinde Menschen im Alltag besser unterstützen können?

Wir freuen uns immer, wenn wir wertschätzend behandelt werden. Das heißt, uns nicht etwas abzusprechen, sondern zutrauen zu haben. Wie oft hören wir: „Jetzt wird es aber problematisch, vor Ihnen sind Treppen. Oder: Nehmen Sie doch den Lift.“ Möchten Sie den Lift oder die Treppen nehmen? – das könnte man ganz neutral jeden fragen ohne für uns zu entscheiden, was für uns gut, besser und einfacher ist.

Irgendwie sehen die meisten Menschen nur unsere Blindheit, was für sie Gleichbedeutend mit Elend und Schrecken ist. Wie oft hören wir, oh Gott, sie sind blind, wie schrecklich und wenn ich blind wäre, dann würde ich…

Zu Schrecken und Elend passen dann nun mal nicht Lebensqualität und Fähigkeiten, den Alltag zu meistern, was wir jedoch täglich in Beruf und Freizeit beweisen. Wir verfügen über nicht mehr aber auch nicht über weniger Fähigkeiten, wie alle anderen Menschen. Dies anzuerkennen und entsprechend behandelt zu werden, dies wünschen wir uns sehr.

Oft haben wir das Gefühl, dass unsere Gegenüber die Augen schließen und dann geht in deren Vorstellung eben nichts mehr; und dies übertragen sie dann auf uns. So kommt es dann, dass wir nach unseren Betreuern gefragt werden, angenommen wird, dass wir im Heim leben oder Langeweile schieben, da wir ja nicht arbeiten gehen können. In Arztpraxen etwa werden wir gefragt, ob wir uns allein entkleiden oder anziehen können – davon könnten wir tausende Beispiele erzählen die unterstreichen, dass man uns eigentlich nichts zutraut. Das wir aber selbst wissen, was wir können, wir selbst die Verantwortung für unser Handeln übernehmen und einschätzen können, was gut für uns ist, das gesteht man uns sehr oft nicht zu und dies ist weit schmerzhafter, als unsere Beeinträchtigung.

Also, gern kurz beobachten und dann ggf. fragen: „Kann ich Ihnen helfen?“

Und, sollten wir keine Unterstützung wünschen, so ist das auch okay, denn jeder darf selbst entscheiden.

Welche Ziele habt ihr euch  für 2026 für die Iron Lake Challenge und für euer Leben gesetzt?

Fit und gesund bleiben, ist das wichtigste Ziel.

Im Jahr 2026 wollen wir die zehn größten Seen von Sachsen komplettieren. Auch versuchen wir, die drei noch offenen Seen der Top Ten von Deutschland zu umwandern.

Und wenn es uns z.B. an den Starnberger See führt, freuen wir uns, Dich lieber Uwe zu treffen! Vielleicht können wir dann ja mal ein Stück gemeinsam wandern.

Vielen Dank für das interessante Interview! Gemeinsam mit euch am Starnberger See zu wandern wäre wunderbar.

Uwe

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